Am Flughafen Frankfurt fielen am Montag duzende Flüge aus. Nun sagt die Deutsche Flugsicherung, die Softwarestörung halte an.
deutsche Flugsicherung
Das Handout der Deutschen Flugsicherung zeigt in der Mitte das neue elektronische Kontrollstreifensystem der Flugsicherungszentrale, das jetzt gestört ist. Links sind die (leeren) alten Streifen des Kontrollsystems zu sehen. Wegen der weiterhin andauernden Software-Probleme bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) sind auch am 26.09.2019 Flüge abgesagt worden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Flughafen Frankfurt am Main wurden am Montag 66 Flüge gestrichen.
  • Die Mehrheit davon wegen einer Softwarestörung.
  • Laut deutscher Flugsicherung hält diese weiter an.
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Die Störung im elektronischen Kontrollstreifensystem der Flugsicherungszentrale im hessischen Langen dauert weiter an. Wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) am Montag mitteilte, muss die Kapazität dort «aus Sicherheitsgründen» weiterhin um ein Viertel reduziert bleiben.

Am Flughafen Frankfurt am Main wurden am Montag 66 Flüge gestrichen - die Mehrheit wegen der Softwarestörung. Pro Tag gibt es dort rund 1400 Starts und Landungen.

Deutsche Flugsicherung: Softwarestörung trat erstmals am Donnerstag auf

Die Softwarestörung trat erstmals am Donnerstag auf. Die Deutsche Flugsicherung konnte sie seitdem nicht in den Griff bekommen. Techniker versuchen, in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine alternative Software in Betrieb zu nehmen, teilte die DFS mit. Nach wie vor gelte, dass «die Sicherheit des Luftverkehrs nicht beeinflusst ist».

Betroffen sind die Flughäfen Frankfurt am Main, Köln/Bonn, Stuttgart und Düsseldorf. Abgesehen von Frankfurt vermeldeten die anderen Flughäfen am Montag aber keine grösseren Betriebsstörungen. Laut einer Sprecherin in Stuttgart ist es «hilfreich, dass wir noch den Winterflugplan haben». Im verkehrsreicheren Sommer wären die Auswirkungen schlimmer.

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