Telefónica Deutschland gehört mit seiner Marke O2 zu den etablierten Handynetzbetreibern. Das Münchner Unternehmen ist auf Wachstumskurs.
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Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas sieht nach eigenen Worten eine anhaltend starke Wachstumsdynamik bei O2. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der Telekommunikationsanbieter Telefónica Deutschland (O2) kommt im Werben um Neukunden weiter voran. Im letzten Quartal 2023 stieg die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden um 284'000, wie die Deutschlandtochter des spanischen Telefónica-Konzerns am Mittwoch mitteilte. Das war etwas mehr als im Vorjahreszeitraum.

Im Vergleich zu Vodafone hat O2 einen deutlichen Vorsprung: Der Wettbewerber hatte im Jahresendquartal ein Mobilfunk-Vertragskundenplus von 95'000 vermeldet. Die Telekom hat für den Zeitraum noch keine Zahlen vorgelegt. Alle Anbieter werben mit Fortschritten beim 5G-Netz. Bei O2 liegt die Haushaltsabdeckung bei 95 Prozent.

Anhaltend starke Wachstumsdynamik bei O2

Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas stellte zudem die Jahreszahlen für 2023 vor. Der Umsatz legte um 4,7 Prozent auf rund 8,6 Milliarden Euro zu. Allerdings liegt dieser Zuwachs grossteils daran, dass in den O2-Läden teurere Smartphones verkauft wurden. Der sogenannte Serviceumsatz und damit das Kerngeschäft stieg im Mobilfunk um 2,7 Prozent auf rund 5,9 Milliarden Euro.

Im Festnetz, was für O2 eher ein Nebengeschäft ist und auf der Anmietung von Verbindungskapazitäten anderer Firmen beruht, legte die Firma ebenfalls zu. Alles in allem stieg das operative Ergebnis (Oibda) 2023 bereinigt um Sondereffekte um 3,1 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Haas sieht nach eigenen Worten eine anhaltend starke Wachstumsdynamik bei O2.

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