Credit Suisse

CS schliesst Rechtsfall in Frankreich ab

Keystone-SDA
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Zürich,

Die CS kann einen weiteren Gerichtsfall abschliessen. Sie zahlt in Frankreich 238 Millionen Euro in einem Vergleich im Steuerhintererziehungsprozess.

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Die Credit Suisse (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse einigt sich mit den französischen Behörden in einem Strafverfahren.
  • Sie zahlt 238 Millionen Euro.
  • Ihr wurde vorgeworfen, Franzosen bei der Steuerhinterziehung geholfen zu haben.

In Frankreich einigte sich die Grossbank mit den Behörden in einem Strafverfahren, wo es um den Verdacht der Steuerhinterziehung ging. In einer mit der französischen Finanzstaatsanwaltschaft erzielten Einigung bezahlt die Bank insgesamt 238 Millionen Euro. Das teilte die CS am Montag mit.

Der Betrag setze sich aus einer Gewinnabschöpfung von 65,6 Millionen und einer Geldstrafe von 57,4 Millionen zusammen. Dazu kommt eine Schadenersatzzahlung an den französischen Staat in Höhe von 115 Millionen Euro.

CS zahlt, anerkennt aber keine strafrechtliche Verantwortung

Im französischen Strafverfahren wurde der Credit Suisse vorgeworfen, französischen Kundinnen und Kunden bei der Umgehung von Steuern geholfen zu haben. Dabei geht es um Vergehen, die in den Jahren 2005 bis 2012 erfolgt sein sollen.

Die Einigung mit der französischen Finanzstaatsanwaltschaft hatte sich abgezeichnet. Vergangenen Freitag wurde bereits in den Medien darüber berichtet. Die Einigung beinhalte aber keine Anerkennung einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit, schrieb die CS.

Damit legt die Bank einen weiteren Fall ad acta. Am Donnerstag wurde sie vom Vorwurf angeblicher Manipulationen am US-Devisenmarkt in den Jahren 2007 bis 2013 entlastet. Und kurz davor hatte sie mit US-Behörden einen Vergleich im Zusammenhang mit verbrieften Wohnbauhypotheken erzielt. Kostenpunkt hier: 495 Millionen US-Dollar.

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