Die Corona-Krise heisst nicht nur Stellenabbau und negative Zahlen. Beispielsweise erhöhte Reckitt Benckiser seinen Umsatz um 8,2 Milliarden Franken.
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Das Logo von Reckitt Benckiser, börsennotierter Hersteller von Reinigungsprodukten und Haushaltswaren. - Twitter/@Indraku58952082
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konsumgüterhersteller Reckitt Benckiser konnte im ersten Halbjahr profitieren.
  • Die Firma steigerte seinen Umsatz um 8,2 Milliarden Franken.
  • Reckitt-Chef Laxman Narasimhan rechnet für 2020 mit einem leichten Umsatzplus.

Die Corona-Pandemie hat dem Konsumgüterhersteller Reckitt Benckiser einen Absatz von Produkten wie Desinfektionsmitteln beschert. Im ersten Halbjahr sprang der Umsatz vergleichbar um 11,9 Prozent auf 6,9 Milliarden britische Pfund. Dies beträgt umgerechnet eine Erhöhung des Umsatzes um 8,2 Milliarden Franken.

Mit einem Plus von gut 16 Prozent zogen die Erlöse mit Hygieneprodukten besonders stark an. Dies teilte der Hersteller von Calgon, Cillit Bang, Durex und Clearasil am Dienstag in London mit.

Für das laufende Jahr zeigte sich Reckitt-Chef Laxman Narasimhan zuversichtlicher als noch im April. Trotz aller Unsicherheiten infolge der Pandemie rechnet der Manager für 2020 nun mit einem Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich.

Unter dem Strich sprang der Nettogewinn im ersten Halbjahr von 124 Millionen Pfund im Vorjahr auf 1,1 Milliarden Pfund. Ein Jahr zuvor hatte eine hohe Zahlung im Rechtsstreit um fragwürdige Vermarktungsmethoden der früheren Konzerntochter Indivior das Ergebnis belastet. Im fortgeführten Geschäft legte Reckitt Benckisers Überschuss nun um knapp fünf Prozent zu.

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