Chip-Konzern AMS AG will die Osram-Gruppe übernehmen
Der österreichische Halbleiterkonzern AMS AG versuchte bereits im Juli, die Osram zu kaufen. Und ist gescheitert. Nun nimmt der Konzern einen neuen Anlauf.

Das Wichtigste in Kürze
- Die AMS möchte die Osram-Gruppe übernehmen.
- Im Juli hat die Firma einen ersten Versuch unternommen, ist aber gescheitert.
- Nun hat der Chip-Hersteller ein neues Angebot unterbreitet.
Der in der Schweiz angelegte Chip-Hersteller AMS AG möchte den Beleuchtungshersteller Osram übernehmen.
Nach einer Mitteilung von Sonntagabend unterbreitet der vergleichsweise kleine Konzern ein neues Angebot. Im Juli wurde ein erster Versuch abgelehnt.
AMS unterbreitet einen mit Finanzierungsgarantien versehenen Vorschlag von 38,50 Euro je Aktie für 100 Prozent des Aktienkapitals. So will man einen möglichen Zusammenschluss der beiden Unternehmen herbeiführen. Damit bietet AMS 4,2 Milliarden Euro für den Leuchtmittelhersteller.
Der Konzern Osram kann noch keinen Stellung zum vorliegenden Angebot nehmen. Ein Osram Sprecher gab lediglich die Auskunft: «Wir haben die Ankündigung zur Kenntnis genommen, uns liegt aber noch nichts dazu vor.»