Der Gründer und Chef von Amazon, Jeff Bezos, sieht sein Online-Kaufhaus nicht als Monopolunternehmen.
Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon, spricht im Economic Club of Washington auf der Milestone Celebration in Wahsington.
Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon, spricht im Economic Club of Washington auf der Milestone Celebration in Wahsington. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Jeff Bezos Ansicht hat Amazon keine Monopolstellung.
  • Deshalb fürchtet sich der Chef des Online-Kaufhauses nicht vor den Aufsichtsbehörden.

Die Verkäufe über das Internet machten immer noch nur einen Bruchteil aller Verkäufe aus, sagte Jeff Bezos, Gründer und Chef von Amazon, am Donnerstag auf einer Konferenz in Washington. «85 Prozent aller Verkäufe finden immer noch in der realen Welt statt. Da stehen wir im Wettbewerb.»

Eine mögliche Prüfung von einer Monopolstellung Amazons durch die Wettbewerbsbehörden beunruhige ihn nicht, sagte Bezos weiter. Amazon sei «so erfindungsreich», dass, «welche Regulierung auch immer, uns nicht stoppen wird, die Kunden zu bedienen. Kunden werden weiterhin niedrige Preise wollen. Sie werden weiterhin eine schnelle Lieferung wollen. Sie werden weiterhin eine grosse Auswahl wollen.»

Bezos findet Überprüfung gut

Es sei aber nicht überraschend, ja normal, wenn ein Unternehmen ins Visier genommen werde, das so gross sei wie Amazon, sagte er weiter. «Alle grossen Institutionen egal welcher Art werden und sollten beobachtet, überprüft und beaufsichtigt werden», sagte Bezos. «Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der die Menschen sich angesichts grosser Institutionen Sorgen machen. Das ist ok.»

In den USA erwägen die Aufsichtsbehörden derzeit, die Richtlinien zu ändern, um auch Internetgiganten wie Google, Facebook oder Amazon besser kontrollieren zu können.

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