Volksbanken und Sparkassen wollen offenbar Filialen zusammenlegen.
Filiale der Sparkasse in Greifswald mit Schriftzug in Fraktur
Filiale der Sparkasse in Greifswald mit Schriftzug in Fraktur - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • «Finanzpunkte» sollen mal in Sparkassen-Rot und mal in Volksbanken-Blau leuchten.
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Die Frankfurter Volksbank und die Taunus Sparkasse planen die Fusion an rund 50 Standorten, wie am Freitag vorab die «Welt am Sonntag» und der «Spiegel» berichteten. Vereinzelt arbeiten die beiden Institute demnach schon zusammen - künftig solle das Konzept über ihr gesamtes Einzugsgebiet ausgerollt werden. Beide sind an rund 50 Standorten doppelt präsent.

Die Frankfurter Volksbank und die Taunus Sparkasse wollten die Berichte nicht kommentieren und verwiesen auf eine Pressekonferenz zum Thema am Dienstag. «WamS» und «Spiegel» berichteten, die geplanten gemeinsamen Filialen sollten Finanzpunkt heissen und an vier von fünf Wochentagen geöffnet sein. An den zwei Tagen, an denen Sparkassen-Kunden betreut werden, sollen sie demnach rot leuchten, an den beiden anderen blau für Volksbank-Kunden, schrieb die «WamS».

Für Kunden beider Banken soll es laut Bericht einen Automaten geben, an dem sie alle ihre Bankgeschäfte erledigen können. In die Filialumgestaltung werden laut «Spiegel» fünf Millionen Euro investiert. Dafür sparten die Institute künftig jeweils jährlich Kosten in einstelliger Millionenhöhe, weil Filialen geschlossen und offene Stellen mit überzähligen Filialmitarbeitern besetzt werden sollten, anstatt von aussen neue zu rekrutieren.

Die Kooperation zeige den Spardruck in der Branche, schrieb der «Spiegel». Das Beispiel könnte daher bei Volksbanken und Sparkassen auch überregional Schule machen.

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