BASF schliesst Verlust im zweiten Quartal nicht aus
Der Chemiekonzern BASF rechnet mit Verluste in den nächsten Monaten. Ziele für 2020 liegen keine vor.

Das Wichtigste in Kürze
- BASF-Chef Martin Brudermüller warnt vor weiteren Verlusten im zweiten Jahresquartal.
- Ein Ergebnis im dreistelligen Millionenbereich bis zu einem Null-Ergebnis sei möglich.
- Eine Verbesserung sei zu erwarten, jedoch nicht eine vollständige Erholung.
Der Chemiekonzern BASF ist immer noch in der Corona-Angst gefangen. Konzernchef Martin Brudermüller schliesst für den zweiten Jahresviertel einen Verlust nicht aus. An der Online-Hauptversammlung des weltgrössten Chemiekonzerns am Donnerstag warnte Brudermüller von den Folgen der Pandemie.
«Wir erwarten bestenfalls ein operatives Ergebnis von einem niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag,» sagte Brudermüller zu seiner Einschätzung vom April. «Es kann auch null sein oder negativ»
Brudermüller schwieg über neue Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Im Verlauf des Jahres rechne der Konzern mit einer Verbesserung, aber nicht mit einer vollständigen Erholung.