Avaloq und Warburg Pincus gehen getrennte Wege

Andri Morrissey
Andri Morrissey

March-Höfe,

Vor drei Jahren sah die Zukunft für Avaloq noch rosig aus. Nun will aber ihr Grossaktionär definitiv abspringen.

Avaloq.
Ein Gebäude des Banken-Softwareherstellers Avaloq. - Twitter/@Avaloq

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach drei Jahren trennt sich Private-Equity-Gruppe Warburg Pincus von Avaloq.
  • Der Banken-Softwarehersteller ist weniger profitabel als zuvor angenommen.
  • Avaloq hat vor allem den Sprung auf die Weltbühne nicht geschafft.

Noch vor drei Jahren hatte Avaloq-Verwaltungsrat Francisco Fernandez Grund zum Feiern. Private-Equity-Schwergewicht Warburg Pincus beteiligte sich damals mit 35 Prozent am Banken-Softwarehersteller Avaloq. Der damalige CEO erhielt von Warburg Pincus 350 Millionen Franken als Kapitalspritze, berichtet «Finanznews.ch»

Inzwischen ist die IT-Firma zu 45 Prozent im Besitz von Warburg Pincus. Nur hat die Private-Equity-Gruppe die Avaloq-Zusammenarbeit begraben. Schon im Herbst hätten sie einen Ausweg gesucht, aber die Corona-Krise verhinderte jeglicher Fortschritt. So zwei Insider, unabhängig voneinander, gegenüber «Finanznews.ch»

Was passiert ist, ist dass sich die Ausgangslage verändert hat. In der Schweiz war Avaloq ein Marktführer, den Sprung in die internationale Business-Welt hat die Firma aber nicht geschafft. 2018 übergab Fernandez den CEO-Posten an Jürg Hunziker.

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