Ungeregelte Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp kommt eine Reihe grosser Banken und Finanzfirmen in den USA teuer zu stehen. Auch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) büsst elf Institute mit insgesamt 710 Million US-Dollar.
Diverse Banken in den USA wurden wegen nicht ordnungsgemässer Aufbewahrung von Handy-Nachrichten gebüsst, darunter auch die UBS und die CS. (Symbolbild)
Diverse Banken in den USA wurden wegen nicht ordnungsgemässer Aufbewahrung von Handy-Nachrichten gebüsst, darunter auch die UBS und die CS. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/JOHN MINCHILLO
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Busse für die beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse beläuft sich auf jeweils 75 Millionen Dollar, teilte die CFTC am späten Dienstagabend mit.

Den höchsten Betrag muss die Bank of America mit 100 Millionen entrichten, auf Cantor Fitzgerald entfallen am anderen Ende 6 Millionen.

Die CFTC reguliert die Future- und Optionsmärkte in den USA. Diese wirft den Finanzhäusern vor, deren Swap - und Futures-Händler hätten sich über Messenger-Apps zu geschäftlichen Angelegenheiten ausgetauscht. Das sei ein schwerwiegender Regelverstoss, da die Unternehmen die Kommunikation in den verschlüsselten Diensten nicht wie vorgeschrieben archivieren konnten.

In der gleichen Sache hatte die US-Börsenaufsicht SEC ebenfalls am Vorabend Bussen ausgesprochen. Insgesamt 16 Unternehmen müssen gut 1,1 Milliarden Dollar Strafe zahlen. Auf UBS und Credit Suisse entfallen jeweils 125 Millionen.

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