Arbeitsagenturen rechnen mit weiterer Verschlechterung des Arbeitsmarktes

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Deutschland,

Die deutschen Arbeitsagenturen erwarten weiter steigende Arbeitslosigkeit, wenn auch weniger stark als zuletzt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Tempo schwächt sich aber ab.

Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Arbeitsmarktbarometer, stieg im Mai gegenüber dem Allzeittief im Vormonat um 0,4 Punkte auf 93,8 Punkte. Der Einbruch setze sich fort, «wenngleich nicht mehr mit derselben Dramatik wie in den letzten zwei Monaten», erklärte das IAB am Donnerstag.

Vor 20 Jahren hätte ein «Schock» wie die Corona-Krise «die Beschäftigung ins Bodenlose stürzen lassen», sagte IAB-Experte Enzo Weber. Das sei aktuell «trotz der immensen Verwerfungen» zwar nicht zu erwarten, doch insbesondere die eingebrochene Einstellungsbereitschaft der Unternehmen sei kritisch für Berufseinsteiger und Arbeitslose.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: einer zur Vorhersage der Arbeitslosenzahlen in den nächsten drei Monate und einer zur Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Die Daten basieren auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen. Die Skala reicht von 90 Punkten für eine sehr schlechte Entwicklung bis zu 110 Punkten für eine sehr gute Entwicklung.

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