US-Präsident Donald Trump erteilt der Strafzoll-Ausnahmen von Apple für Bauteile aus China eine Absage. Nun muss der Elektronikkonzern blechen.
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Das Logo von Apple hängt an dem Laden des Elektronikkonzerns in der Fith Avenue in New York. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump lehnt Apples Forderung nach Befreiung oder Nachlass der Strafzölle ab.
  • Der Elektronikkonzern muss nun für den Bezug von chinesischen Computer-Bauteilen zahlen.

Apple werde keine Befreiung oder einen Nachlass bei den Strafzöllen für chinesische Bauteile für den Computer Mac Pro erhalten. Das schrieb der US-Präsident Donald Trump am Freitag im Onlinedienst Twitter. «Baut sie in den USA, keine Zölle!», fügte Trump mit Blick auf die Bauteile hinzu.

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US-Präsident Donald Trump gestikuliert während einer Rede. - dpa

Die USA und China befinden sich seit mehr als einem Jahr in einem erbitterten Handelsstreit. In diesem überziehen sich die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt gegenseitig mit hohen Strafzöllen.

Apple hatte in der vergangenen Woche beim US-Handelsbeauftragten eine Befreiung von den Zöllen beantragt. Bestimmte Bauteile für den neuen Mac Pro können nach Angaben des Konzerns nur aus China importiert werden.

Apple soll Produktion der Bauteile in USA verlegen

Trump bekräftigte am Freitag seine Forderung, Apple solle die Produktion der Bauteile einfach in die USA verlegen. «Als ich gehört habe, dass sie in China bauen wollen, habe ich gesagt: Wenn ihr euer Produkt in die USA schickt, werden wir euch mit Zöllen belegen», sagte der US-Präsident vor Journalisten.

Trump äusserte sich zugleich anerkennend über Apple-Chef Tim Cook. Cook sei ein Mensch, für den er viel Zuneigung und Respekt habe, sagte Trump.

«Wir werden es lösen», fügte er mit Blick auf das Strafzoll-Problem hinzu. «Ich denke, sie werden ankündigten, dass sie eine Fabrik in Texas bauen werden. Wenn sie das tun, werde ich sehr zufrieden sein.»

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