Andrea Orcel hat eine Klage gegen Santander eingereicht. Medienberichten zufolge fordert der Ex-Chef der UBS Investmentbank Schadenersatz in Millionenhöhe.
Andrea Orcel
Andrea Orcel im Januar 2013. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Chefin der Banco Santander machte den CEO-Vertrag mit Andrea Orcel rückgängig.
  • Jetzt fordert der ehemalige UBS-Mann offenbar, dass der Vertrag erfüllt werde.
  • Ansonsten solle die spanische Bank ihm Schadenersatz in der Höhe von 100 Millionen zahlen.

Eigentlich hätte Andrea Orcel der neue CEO der spanischen Banco Santander werden sollen. Im September hatte das Finanzhaus ihn für das Amt bestimmt, nur um den Vertrag später wieder rückgängig zu machen.

Im Januar zog die Bank die Ernennung noch vor Amtsantritt des Investmentbank-Stars wieder zurück. Das könnte sie nun teuer zu stehen kommen – der ehemalige Chef der UBS Investmentbank hat offenbar eine Klage eingereicht.

Andrea Orcel
Andrea Orcel hat Santander auf über 112 Millionen Euro verklagt. Anfänglich hatte er bei Santander zum Vorstandschef ernannt werden sollen, diese Pläne verwarf die Bank aber wieder. - Keystone

Darin fordert er, dass der Vertrag entweder eingehalten wird, oder die Banco Santander ihm eine saftige Abfindung bezahlt. Und die hat es in sich: Offenbar will Orcel seinen Beinahe-Arbeitgeber zu einem Schadenersatz von 100 Millionen Euro (über 110 Millionen Franken) verpflichten. Das berichtete das spanische Rechercheportal «El Confidencial».

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