In den Bergen fährt man Subaru, Romands bevorzugen französische Autos. Eine neue Analyse bestätigt Auto-Klischees.
Ein Subaru Impreza R4 an einem Bergrennen im Wallis.
Ein Subaru Impreza R4 an einem Bergrennen im Wallis. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Volkswagen ist die beliebteste Automarke der Schweiz.
  • In der Romandie sind französische Autos beliebter als in der restlichen Schweiz.

Gehts es um den Autokauf, suchen Schweizer primär nach Marken von unseren nördlichen Nachbarn. Fünf der zehn im Jahr 2018 meistgesuchten Automarken auf dem Vergleichsportal Comparis stammen aus Deutschland.

Die beliebteste Automarke der Schweizer ist Volkswagen, trotz Diesel-Skandal. Über 11 Prozent der Suchanfragen sind für den Golf-Hersteller. Knapp dahinter folgen Mercedes-Benz, Audi und BMW. Auf Rang fünf ist Porsche.

«Porsche, Toyota und Volvo schneiden im Ranking der Online-Suchanfragen viel besser ab, als 2018 Neuwagen eingelöst wurden», sagt Comparis-Autoexpertin Andrea Auer. Das sei ein Indiz, dass diese Marken vor allem als Gebrauchtwagen beliebt seien.

Röstigraben bei der Autosuche

Wie in der Politik gibt es auch bei der Autosuche Unterschiede nach Sprachregionen. Westschweizer suchen vermehrt nach Fahrzeugen aus Frankreich. Ähnliches Bild im Tessin. Dort werden Fiats mehr gesucht als in der übrigen Schweiz. Der kleine Fiat 500 ist im Südkanton das drittbeliebteste Auto. Direkt hinter dem VW Golf und den BMW X-Modellen.

Die Analyse bestätigt ein weiteres Klischee: In den Bergregionen ist Subaru besonders beliebt. Nur in den Kantonen Graubünden und Wallis schafft es die kleine japanische Nischen-Marke in die Top Ten.

«Neben den regionalen Trends beobachten wir auch einzelne Kuriositäten. So war der Kanton Uri der einzige Kanton, bei dem es Porsche in die Top Ten schaffte. Und Skoda ­– die Automarke mit dem meistverkauften Modell 2018 bei Neuwagen – schaffte es im Kanton Genf gar nicht ins Ranking», so Auer.

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