Der Black Friday hat auch dieses Jahr für ein schönes Umsatzplus gesorgt. Doch fast jeder zweite Franken der Schnäppchen-Jäger ging ins Ausland.
Black Friday
Händler locken am Black Friday mit abenteuerlichen Rabatten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweiz haben an Black Friday pro Kopf 300 Franken ausgegeben.
  • Schnäppchenjäger kauften zu rund 40 Prozent im Ausland ein.

Mit dem Rabatt-Tag Black Friday versuchten Händler, die Kundschaft anzulocken. Das hat geklappt: Schweizer gaben im Schnitt 300 Franken pro Kopf aus, rechnet das Marktforschungsinstitut GfK. Hauptsächlich Jungen Menschen stürzten sich auf die Aktionen.

Oder klickten: 44 Prozent der Kunden kauften am Black Friday oder Cyber Monday ausschliesslich im Netz ein. 21 Prozent nutzen beide Kanäle. Was Schweizer Händler kaum freuen dürfte: Rund 40 Prozent der Schnäppchenjäger kauften im Ausland ein.

Schuhe und Kleider top

Die beliebteste Kategorie mit 43 Prozent sind Schuhe und Kleider, gefolgt von Heimelektronik (32 Prozent) und Spielwaren (22 Prozent). Der Black Friday hat dieses Jahr in der Schweiz eine neue Dimension erreicht. Wie, zeigt der Umsatz mit Unterhaltungselektronik. Innert vier Jahren hat sich der Umsatz verdoppelt. Dieses Jahr gaben Schweizer für Smartphones, Fernseher und Co. 75 Millionen Franken aus. Gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 25 Prozent.

Der Schnäppchen-Tag stammt ursprüngliche aus den USA, ist aber mittlerweile auch in Europa etabliert. Doch nicht überall rollt der Rubel: Laut GfK zog der Umsatz in Italien um 42 Prozent an, in Deutschland lag das Plus bei 15 Prozent, in Frankreich 13 Prozent. In Grossbritannien gab der Umsatz gegenüber dem Vorjahr sogar nach.

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