Die Aktienmärkte haben 2023 nach einem Dämpfer im Vorjahr weltweit deutliche Vermögenszuwächse gebracht, und weiteres Wachstum ist zu erwarten.
Geldvermögen
In Deutschland zehrte die Inflation die Zuwächse bei den Geldvermögen privater Haushalte weitgehend auf. (Symbolbild) - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nach einem Aufschwung im vergangenen Jahr rechnet der Versicherer Allianz auch für 2024 mit einem weiteren Wachstum des weltweiten Geldvermögens. Insgesamt erhöhte sich das globale Geldvermögen der privaten Haushalte im vergangenen Jahr um 7,6 Prozent auf 239 Billionen Euro, wie aus der Vermögensstudie «Allianz Global Wealth Report» hervorgeht. Für dieses Jahr sei ein Plus von 6,5 Prozent zu erwarten.

6,8 Prozent Vermögenszuwachs

Deutschland schnitt mit einem Zuwachs um 6,8 Prozent auf 7,953 Billionen Euro im vergangenen Jahr zwar besser ab als Westeuropa, wo das Geldvermögen der privaten Haushalte durchschnittlich um 5 Prozent zulegte. Inflationsbereinigt sei das Bild aber «weniger rosig», erklärte die Allianz: Auf dieser Basis habe der Anstieg nur magere 0,7 Prozent betragen. Zudem habe die Kaufkraft Ende vergangenen Jahres noch immer um 1,7 Prozent unter dem Vor-Corona-Jahr 2019 gelegen.

Hinter den deutschen Sparern lägen «vier verlorene Jahre». Mit einem Netto-Geldvermögen pro Kopf von 69'060 Euro lag Deutschland im vergangenen Jahr weiterhin auf Platz 18 der 20 reichsten Länder weltweit.

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