Der Technologiekonzern ABB erhöht die Vaterschaftszeit für seine Mitarbeiter auf 20 Tage. Damit soll die Gleichstellung gefördert werden.
Der Technologiekonzern ABB erhöht die Vaterschaftszeit für seine Mitarbeiter auf vier Wochen. (Archivbild)
Der Technologiekonzern ABB erhöht die Vaterschaftszeit für seine Mitarbeiter auf vier Wochen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MELANIE DUCHENE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Technologiekonzern ABB erhöht seine Vaterschaftszeit.
  • Mitarbeiter welche Väter werden, erhalten neu ganze 20 Tage Urlaub.
  • Damit will der Konzern die Gleichstellung fördern.

Der Technologiekonzern ABB erhöht die Vaterschaftszeit für seine Mitarbeiter auf 20 Tage. Die Verlängerung erfolgt als Teil der «Global Diversity & Inclusion (D&I) Strategy 2030», wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Mit dieser Strategie sollen die Inklusion und Gleichstellung «entlang aller Dimensionen» gefördert werden, hiess es. Durch die Verlängerung der Vaterschaftszeit werde die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert. Ab 1. Januar sind gesetzlich zwei Wochen Vaterschaftszeit vorgeschrieben.

ABB will Frauenanteil in Führungspositionen verdoppeln

Auch Frauen erhalten beim Konzern mit 16 Wochen zwei Wochen länger Mutterschaftsurlaub als gesetzlich vorgeschrieben. Zudem zahle das Unternehmen während dieser Zeit beiden Elternteilen den vollen Lohn, hiess es weiter. «Ich bin überzeugt, dass wir damit speziell für die jüngere Generation an Attraktivität gewinnen.» So wird ABB Schweiz-Chef Robert Itschner in der Mitteilung zitiert.

Die Diversitäts- und Inklusionsstrategie sieht noch weitere Massnahmen vor. So soll der Frauenanteil in Führungspositionen im gesamten Konzern verdoppelt werden.

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