Nach dem 4:0-Sieg gegen Luzern durfte YB seinen 13. Meisterpokal in die Höhe stemmen. Das sind Stimmen zum Berner Triumph.
Die YB-Meisterhelden nach der Meisterpokalübergabe am Samstag. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • YB gewinnt zum Abschluss der Super League Saison gegen Luzern mit 4:0.
  • Im Anschluss konnten die Akteure den Meisterpokal in Empfang nehmen.
  • Für den Berner Stadtclub ist es der 13. Fussballmeistertitel.

Seit der 29. Runde der Super League stehen die Berner Young Boys offiziell Schweizer Fussballmeister.

Seither mussten sich Spieler und Fans gedulden. Nach dem 4:0-Sieg gegen den FC Luzern hatte das Warten ein Ende. Sie durften den insgesamt 13. Meisterpokal in die Höhe stemmen.

YB Loris Benito
Die Spieler von YB feiern die erfolgreiche Titelverteidigung. Im Zentrum: Loris Benito, der den Verein eventuell in Richtung Bordeaux verlässt. - Keystone

Grenzenlose Freude bei den YB Akteuren

Die Freude kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen. «Die Freude ist riesig, es ist fast wie im Märchen», sagt Loris Benito. Von Bergens Tor habe den Abend noch spezieller gemacht, so der YB-Verteidiger.

Dem pflichtet Christian Fassnacht bei. «Mit dem Tor von Steve und diesem Spiel ergibt sich natürlich wieder ein perfektes Drehbuch», so der Mittelfeldmotor. Allgemein habe man eine fast perfekte Saison gespielt. «Klar ist immer mehr möglich, doch ich denke es braucht viel, um diese Saison zu wiederholen.

Von Bergens emotionaler Abschied

Einen besonderen Abend erlebte der abtretende Captain Steve von Bergen. Der gebürtige Neuenburger hängt seine Fussballschuhe per Ende Saison an den Nagel und vergoss die eine oder andere Träne. «Heute kommen natürlich alle Erinnerungen und die Nostalgie in mir hoch», so der YB Verteidiger.

Nichtsdestotrotz überwiege die Freude auf das Leben nach dem Fussball. «Ich freue mich unglaublich darauf, was kommt, werde aber noch paar Tage brauchen, um das zu verarbeiten», sagt von Bergen.

Interview mit Steve von Bergen, abtretender YB-Captain. - Nau

Neben von Bergen wird auch Thorsten Schick den Verein verlassen. «Die Entscheidung ist mir wirklich sehr schwer gefallen», gibt der Österreicher zu. Trotzdem gehe er an einem sensationellen Punkt seiner Karriere. «Ich wurde zweimal mit YB Schweizer Meister und durfte Champions League spielen, da geht nichts mehr drüber», sagt der 29-Jährige.

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