YB kommt gegen Aufsteiger Servette nicht über ein 1:1 hinaus. Trainer Gerardo Seoane lobt die ersten 20 Minuten. Verdeutlicht aber auch: Es gibt Baustellen.
Interview mit Gerardo Seoane, Trainer YB. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Meister YB und Aufsteiger Servette trennen sich 1:1 unentschieden.
  • YB verliert nach starkem Beginn die «spielerische Linie».
  • Für Servette wäre laut Trainer Geiger gar noch der Sieg möglich gewesen.

Meister YB und Aufsteiger Servette trennen sich 1:1 unentschieden. Nach einem Startfurioso und dem frühen 1:0 durch Moumi Ngamaleu bauen die Berner stark ab.

Sébastien Wüthrich gleicht in der 31. Minute für Servette verdient aus. In der zweiten Halbzeit sind die Genfer das bessere Team, ein entscheidender Treffer gelingt aber nicht.

YB mit den ersten 20 Minuten zufrieden

YB-Trainer Gerardo Seoane lobt den Start seiner Mannschaft, ist aber gleichzeitig über den restlichen Verlauf der Partie enttäuscht. «Die ersten 20 Minuten waren hervorragend. Danach verloren wir die spielerische Linie.»

YB
Auf Trainer Gerry Seoane (l) und Assistent Patrick Schnarwiler wartet bei YB noch Arbeit. - Keystone

Seoane verweist aber auch auf die vielen Wechsel und den noch jungen Kader: «Das Gegentor schockte uns. Und mit dem Ausfall von Lustenberger verloren wir auch Routine.»

Klar ist dennoch: Bei YB gibt es noch diverse Baustellen. Für den Trainer ist der Fahrplan für die nächsten Tag klar. «Wir müssen defensive Stabilität erhalten, offensiv die Automatismen einüben und an unserer Spritzigkeit arbeiten.»

Servette-Trainer Geiger: «Wir müssten ein zweites Tor erzielen»

Deutlich zufriedener ist man auf der Seite der Genfer. Trainer Alain Geiger sagt: «Wir wollten offensiv und ohne Angst spielen. Und das gelang uns.»

Interview mit Alain Geiger, Trainer Servette FC. - Nau

In der zweiten Halbzeit ist Servette die stärkere Mannschaft. Wäre sogar noch der Sieg möglich gewesen? «Die Chancen waren da. Normalerweise müssten wir in der zweiten Halbzeit ein zweites Tor erzielen.»

Die Euphorie will Geiger nicht bremsen. Aber er mahnt nach dem verheissungsvollen Auftakt zur Vorsicht: «Wir müssen jetzt konzentriert bleiben. Für das Vertrauen und die Stimmung in der Mannschaft ist der Punkt jedoch super.»

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