Gemeinde ruft zu Rücksicht bei Gartenarbeiten auf
Die Gemeinde Emmen empfiehlt, bei Gartenarbeiten werktags ab 19 Uhr sowie über Mittag und an Feiertagen Rücksicht auf die Ruhezeiten zu nehmen.

Wie die Gemeinde Emmen mitteilt, zieht es mit dem Sommer viele wieder in den Garten: Blumen blühen, das Gemüse wächst. Rasenmäher, Heckenscheren und Laubbläser kommen wieder regelmässig zum Einsatz. So verständlich der Wunsch nach einem gepflegten Garten ist, so wichtig ist es, dabei auf die Ruhebedürfnisse der Nachbarschaft Rücksicht zu nehmen.
Die Gemeindeverwaltung Emmen erhält immer wieder Hinweise aus der Bevölkerung, die sich durch Gartenarbeiten in den Abendstunden gestört fühlt, insbesondere an warmen Sommertagen, wenn viele ihren Feierabend im Freien verbringen möchten.
In der Gemeinde Emmen gelten keine expliziten gesetzlichen Ruhezeiten, doch allgemein werden werktags ab 19 Uhr sowie über Mittag von 12 bis 13 Uhr und Sonn- und Feiertage als Ruhezeiten respektiert. Die Gemeindeverwaltung empfiehlt, diese Zeiten als Orientierungsrahmen für ein rücksichtsvolles Miteinander im Quartier zu beachten.
Wohnquartiere sind auch Erholungsräume
Die Umweltberatung Luzern bringt es treffend auf den Punkt: «Wohnquartiere sind auch Erholungsräume.» Der eigene Balkon oder Garten ist für viele Menschen ein Ort der Ruhe und Entspannung.
Umso störender wird es, wenn motorbetriebene Geräte diese Ruhe regelmässig durchbrechen. Wie es im Artikel «Gartenlärm: Wenn Lärm die Ruheoase stört» heisst: «Der Garten ist zum Tummelplatz motorbetriebener Geräte geworden, an sonnigen Tagen lärmen im Quartier die Rasenmäher und Trimmer stundenlang.»
Dabei gibt es durchaus Alternativen. Elektrowerkzeuge sind in der Regel leiser als Benzingeräte, viele Arbeiten lassen sich auch ohne Motor und mit Muskelkraft erledigen. Umweltschonend, leise und gesund. Und: Wer seltener mäht, hat mehr Zeit, den Garten zu geniessen, und fördert ganz nebenbei die Biodiversität.
Die Gemeindeverwaltung Emmen nimmt solche Anliegen ernst und möchte zur Sensibilisierung beitragen, für mehr Ruhe, Rücksicht und ein respektvolles Miteinander an den Lieblingsorten der Emmer.