Spurlos von Kreuzfahrt verschwunden: Küblböcks Familie hofft weiter
Seit mehr als einem Jahr ist DSDS-Sänger Daniel Küblböck verschollen. Seine Familie hofft noch immer, dass er bei der Kreuzfahrt nicht ums Leben gekommen ist.

Das Wichtigste in Kürze
- Am 9. September 2018 verschwand Daniel Küblböck von Bord der AIDAluna.
- Behörden vermuten, der Sänger habe vor Neufundland Selbstmord begangen.
- Küblböcks Familie will den Musiker nach wie vor nicht für tot erklären lassen.
Seit einem Jahr fehlt von Daniel Küblböck (33) jede Spur. Die Ungewissheit und Tragik um den von Bord gesprungenen «DSDS»-Star ist für die Familie des Sängers extrem belastend.
Trotzdem glaubt seine Familie nicht an seinen Tod. «Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben», stellt Küblböcks Stiefmami Marianne Küblböck gegenüber «Bild» klar.
«Wir hoffen immer noch auf ein Wunder. Wir lassen ihn auch nicht für tot erklären. Wir haben auch keinen Grund dafür.»
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Gerade jetzt, ein Jahr nach dem Verschwinden des Sängers, kommen die Erinnerungen hoch. «Ich habe für ihn eine Kerze angezündet, und ich denke natürlich an ihn», sagt Küblböcks Stiefmami.
Sie versuche sich lediglich an die schönen Sachen und Erlebnisse mit ihrem Stiefsohn zu erinnern. Denn: Mit dem 9. September verbindet Marianne «nur etwas Schreckliches».

«Wir haben letztes Jahr um diese Zeit die Nachricht bekommen, und das war nicht gerade lustig. Ich versuche jetzt, das Beste daraus zu machen. Ich bin zwar nur die Stiefmutter, aber er ist genauso mein Sohn. Er ist meine Familie.»
Daniel Küblböck soll in Kanada als Frau leben
Die Liebsten des verschollenen Musikers lassen sich den letzten Funken Hoffnung nicht nehmen. Im Umfeld des DSDS-Stars erhärtet sich der Verdacht, Daniel Küblböck habe sein Verschwinden an Bord lediglich inszeniert. Gerüchten zufolge soll er in Übersee ein neues Leben als Frau begonnen haben.

Küblböck sprach vor Kreuzfahrt «wirres Zeug»
Laut Küblböcks Vater Günther litt der Musiker seit Längerem an psychischen Problemen. Sein Sohn soll in den letzten Wochen vor seinem Verschwinden vermehrt «wirres Zeug» geredet haben.
Letzten Dezember erhob der 54-Jährige in einem RTL-Interview schwere Vorwürfe gegenüber dem Schiffspersonal. Küblböcks Papi hätte sich ein früheres Eingreifen der Besatzung gewünscht. «Für mich ist das staatlich unterlassene Hilfeleistung.»

Günther habe vor der Kreuzfahrt die Verantwortlichen der AIDAluna darum gebeten, seinen Sohn im Auge zu behalten. «Aber sie haben nicht einmal nach ihm beim Boarding geschaut. Da bin ich fassungslos.»
Daniel Küblböck verschwand in der Nacht auf den 9. September spurlos von Deck des Schiffes AIDAluna, mit welchem er sich auf Kreuzfahrt befand. Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie der 33-Jährige ins zehn Grad kalte Wasser sprang.
Trotz einer mehrtägigen Suchaktion vor Neufundland, wo die Kreufahrt entlang ging, blieb der Sänger verschwunden.
