Nicht jeder kann sich täglich eine warme Mahlzeit leisten. Um darauf aufmerksam zu machen, lädt die Schweizer Tafel heute zum Zmittag ein.
Suppentag am Bärenplatz in Bern: Promis engagieren sich am 15. Nationalen Suppentag und weisen damit auf die versteckte Armut in der Schweiz hin. - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum 15. Nationalen Suppentag schöpft die Schweizer Tafel heute schweizweit Suppe aus.
  • Die Organisation sammelt damit Spenden und macht auf die Armut in der Schweiz aufmerksam.

Im 13. Jahrhundert war es noch die heilige Elisabeth, Landgräfin von Thüringen und Wohltäterin der Armen, welche Suppe an Bedürftige verteilte. Ihr Engagement brachte die Schweizer Tafel im Jahr 2004 auf die Idee, mit einem Suppentag die Bekanntheit und die Finanzen der Hilfsorganisation aufzubessern. Und so sind es heute unter anderem Fussball-Experte Beni Huggel, Komiker René Rindlisbacher, Schauspielern Heidi Maria Glössner oder Mundartsängerin Natacha, die hinter dem Suppentopf stehen und zum Schöpflöffel greifen.

Der Grund ist über die Jahre hinweg derselbe geblieben: Essen verteilen für einen guten Zweck, denn: «In der Schweiz ist die Armut nicht so sichtbar, bei den Bettlern auf den Strassen handelt es sich selten um Schweizer. Mir ist es wichtig dass auch jene Menschen unterstützt werden, die sich nicht öffentlich präsentieren», so Heidi Maria Glössner. Für sie sei sofort klar gewesen, dass sie heute beim Nationalen Suppentag mitmacht: «Ich bin von Anfang an dabei, es ist eine sensationell gute Sache.»

Am nationalen Suppentag wird seit 15 Jahren in verschiedenen Schweizer Städten über Mittag Suppe verkauft. Gekocht von Spitzenköchen, serviert von bekannten Persönlichkeiten. Der Erlös kommt der Schweizer Tafel zu Gute; eine Organisation welche  einwandfreie, überschüssige Lebensmittel an soziale Institutionen wie Obdachlosenheime, Gassenküchen, Notunterkünfte und andere Hilfswerke verteilt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

René RindlisbacherBeni Huggel