Bereits mit 17 Jahren zog es Laura Künzler weg von zuhause. Der frühe Weg in die weite Volleywelt hat sich für die Kapitänin der Schweizer Volleynati gelohnt.
Laura Künzler hat eine volleyballverrückte Familie. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • In elf Tagen startet die Schweizer Damennati in die Volley-EM in Bratislava.
  • Kapitänin Laura Künzler ist mit ihren 22 Jahren bereits die erfahrenste Spielerin.
  • Mit 17 zog sie zuhause aus, um ihren Profitraum wahr werden zu lassen.

Wenn die Schweizer Volleydamen am 23. August ins EM-Abenteuer starten, ist sie der Routinier. Kapitänin Laura Künzler hat zwar erst 22 Jahre auf dem Buckel, ist aber schon viel herumgekommen.

Vor fünf Jahren zieht sie vom beschaulichen Aargau in die Grossstadt nach Basel. «Das war nicht einfach am Anfang. Mein Mami kam noch oft zur Unterstützung beim Waschen, Putzen und Kochen.»

Sportlich zahlt sich der Umzug aus. Bei Sm'Aesch Pfeffingen ist Laura Künzler bereits im ersten Jahr Topscorerin und beste Nachwuchsspielerin der Liga.

Nach drei Jahren in Basel wagt Künzler den Schritt ins Ausland. In Bayern schliesst sie sich den Roten Raben Vilsbiburg an. Dort spielt sie bis diesen Sommer unter der Regie von Naticoach Timo Lippuner. Auf die neue Saison hin wechselt Künzler zu ASPTT Mulhouse in die französische Ligue A.

Auch zuhause dreht sich alles um Volleyball

Volleyball bestimmt das Leben der Aussenangreiferin. Das ändert sich auch zuhause nicht. «Am Familientisch geht es zu 80 bis 90 Prozent um Volleyball», sagt Künzler. Kein Wunder – alle drei Schwestern frönen ebenfalls diesem Sport.

Auf so hohem Niveau wie Laura spielt aber (noch) keine. Julia, die Jüngste der Künzler-Girls ist ein aufstrebendes Talent im Beachvolleyball und unter den Fittichen von Swiss Volley.

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