Die Kapitänin der Schweizer Volleynati kommt aus einer Grossfamilie. Laura Künzler sieht ihre drei Schwestern selten – umso mehr geniesst sie die Zeit zusammen.
Alle vier Künzler-Girls spielen Volleyball. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laura Künzler wird die Schweizer Volleynati als Captain an der EM anführen.
  • Die 22-Jährige kommt aus dem Aargau und hat drei Schwestern.
  • Diese sieht sie nicht mehr allzu viel und geniesst deshalb die gemeinsame Zeit umso mehr.

Mit 17 Jahren geht es weg von zuhause. Vom beschaulichen Aargau in die Grossstadt nach Basel. «Das war sicher nicht nur einfach. Mir fehlten zum Beispiel die Gespräche am Küchentisch.»

Laura Künzler, Kapitänin der Schweizer Volleyball-Nationalmannschaft, ist nun schon fünf Jahre «flügge». Nach drei Jahren in Basel bei Sm'Aesch Pfeffingen verbrachte sie die letzten zwei in Bayern. Nun steht wieder ein Standortwechsel bevor. Künzler zieht es von den Roten Raben Vilsbiburg zur ASPTT Mulhouse nach Frankreich.

In der Nati entwickelt sich Künzler in diesen Jahren zur Leaderin. Als verlängerter Arm von Coach Timo Lippuner qualifiziert sich die von ihr angeführte Mannschaft erstmals überhaupt sportlich für eine EM. An der Universiade in Neapel nahm Künzler nicht teil. Ihr wurde eine Pause gegönnt.

Zelten mit der Schwester

Es blieb also genügend Zeit zum Runterfahren zuhause. Laura Künzler ist die zweitälteste von vier Schwestern. Alle Künzler-Girls spielen Volleyball, keine allerdings auf so hohem Level wie Laura.

Mit der zwei Jahre jüngeren Schwester Tabea, die Medizin studiert, ging es ein paar Tage zum Zelten an den Bodensee. «Wenn Laura wieder mal da ist, fühlt es sich an, als wäre sie nie weg gewesen.»

Aus dem «Sister Act» schöpft Laura Kraft für die Saisons im Ausland. Und natürlich auch für die bevorstehende EM. Morgen Freitag ist die Zeit zuhause vorerst vorbei. Dann rückt sie mit der Nati in Schönenwerd SO zur letzten Vorbereitungsphase ein.

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