Joel Strebel gewinnt am Solothurner Kantonalen sein erstes Kranzfest. Im Schlussgang bezwingt er Eidgenosse Christoph Bieri.
Joel Strebel gewinnt das SKS. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Joel Strebel gewinnt das Solothurner Kantonale Schwingfest 2019.
  • Im Schlussgang gewinnt er gegen den Eidgenossen Christoph Bieri.
  • Es ist der erste Kranzfestsieg des 22-Jährigen.

Schwingen in etwas ungewohnter Atmosphäre. Das Solothurner Kantonale fand nämlich nicht wie üblich im Grünen statt, sondern in der Eishalle in Zuchwil.

Das brachte Joel Strebel aber überhaupt nicht aus der Rolle. Der 22-Jährige gewann vier von fünf Gängen und stand im Schlussgang Christoph Bieri gegenüber. Dort wurde Strebel für sein risikoreiches Schwingen belohnt. «Wer nichts riskiert, gewinnt auch nicht», meint Strebel nach seinem Sieg. Das ginge manchmal auch in die Hosen, aber heute sei alles perfekt aufgegangen.

Glück im dritten Anlauf

In den beiden bisherigen Schlussgangteilnahmen musste Strebel jeweils den Kürzeren ziehen. Nun gelang dem Teilverbandskranzer endlich der Sieg. «Meine harte Arbeit in den letzten Jahren wurde heute belohnt», sagt er. So kurz nach dem Schlussgang könne er das Erreichte noch gar nicht realisieren. «Jetzt geniesse ich es einfach», ergänzt Strebel.

Ob ihm der heutige Sieg zusätzliches Selbstvertrauen fürs Eidgenössiche in Zug geben wird, kann der Aargauer noch nicht sagen. «Es ist noch eine lange Saison. Ich muss jetzt auf dem Boden bleiben und hoffen, dass ich am Eidgenössichen gesund bin».

Schlussgang am Solothurner Kantonalen zwischen Joel Strebel und Christoph Bieri. - Nau

Favoritensiege am Bündner und Neuenburger

Sechs Tage nach dem Glarner-Bündner gewinnt Armon Orlik auch das Rückspiel, das Bündner-Glarner, in Cazis. Für Orlik ist es der 16. Kranzfestsieg seiner Karriere.

Armon Orlik
Armon Orlik gewinnt das Bündner-Glarner Kantonale Schwingfest 2019. - Keystone

Benjamin Gapany gewinnt nach dem Freiburger Kantonalschwingfest nun auch das Neuenburger. Auf der Vue-des-Alpes bezwingt er im Schlussgang Steve Duplan nach 1:30 Minuten.

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