An einer Podiumsdiskussion am Montagabend in Liestal diskutierten Gäste und Podiumsbesucher über die Selbstbestimmungsinitiative. Die Meinungen sind klar.
Selbstbestimmungsinitiative: Geteilte Meinungen an der Podiumsdiskussion in Liestal BL. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann besuchte eine Podiumsdiskussion in Liestal.
  • Der Bundesrat wird am 25. November «Nein» stimmen.

Mit der Selbstbestimmungsinitiative will die SVP die Bundesverfassung in allen Fällen über das Völkerrecht stellen. «Es geht um den Erhalt der Schweizer Demokratie. Unser Volk soll ernst genommen werden, denn unser Recht soll gelten», sagt SVP-Nationalrat Thomas Aeschi an einer öffentlichen Podiumsdiskussion in Liestal BL. 

Thomas Aeschi, Nationalrat SVP, im Interview zur Selbstbestimmungsinitiative - Nau

Mit dieser Meinung steht der SVP-Politiker an diesem Abend ziemlich alleine da. Den Rücken bekommt er lediglich von seiner Partei-Kollegin Jacqueline Wunderer und einigen Gästen gedeckt. Alle anderen Podiumsgäste sind gegen die Initiative. Sie warnen explizit vor den Folgen bei einem Ja an der Urne.

«Das wird Konsequenzen haben»

Podiumsbesucher und Unternehmer Klaus Endress warnt vor den wirtschaftlichen Konsequenzen, sollte das Gesetz angenommen werden. Endress: «Kein Land wird einen Vertrag mit der Schweiz eingehen wollen, wenn die Einhaltung des Vertrages nicht garantiert werden kann.» 

Klaus Endress, VR-Präsident Endress + Hauser, im Interview - Nau

Das Schweizer Volk wird am 25. November 2018 über die Selbstbestimmungsinitiative abstimmen. 

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