Bei wechselhaftem Wetter haben heute 32'425 Läufer und Läuferinnen den Grand-Prix von Bern in Angriff genommen. Der beliebte Stadtlauf findet zum 38. Mal statt.
Selbst bei diesem Wetter findet der Berner Grand Prix statt. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Samstag wird der 38. Grand-Prix von Bern ausgetragen.
  • Der Lauf lockt seit 38 Jahren Tausende Läufer und Läuferinnen in die Bundesstadt.

Laufschuhe schnüren, Wädli aufwärmen und vielleicht noch ein bisschen Sonnencreme einschmieren: Der 38. Grand-Prix von Bern steht auf dem Programm. Angeblich sollen es die schönsten 10 Meilen der Welt sein, so versprechen es die Veranstalter.

«Es ist tatsächlich ganz eine schöne Strecke», versichert Werner Steiner. Der 84-Jährige muss es wissen, schliesslich gehört er zu den sogenannten Golden Runners. Heisst: Werner Steiner rennt seit der ersten Austragung mit und absolviert die 16-Kilometer heute zum 38. Mal. «Ganz locker schaffe ich es nicht mehr, aber immerhin komme ich noch ins Ziel», so der fitte Rentner zuversichtlich.

An den Sehenswürdigkeiten Berns vorbei

Seit 1982 sprinten die Läufer und Läuferinnen am Grand-Prix von Bern vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hier ein Blick in den Bärengraben oder auf den Zytglogge Turm, da ein Sprint über die Nydeggbrücke. Sie rennen am Bundeshaus und Münster vorbei sowie an der grün schimmernden Aare entlang.

Grand-Prix von Bern
Läufer sprinten am traditionellen 10 Meilen Grand-Prix von Bern durch die Altstadt Richtung Zytgloggeturm, am Samstag, 11. Mai 2019, in Bern. - keystone

Die Unterstützung von über tausenden Zuschauern ist ihnen auf sicher. Trotz zwischendurch garstigem Wetter werden die Läufer auch dieses Jahr von klein und gross, alt und jung angefeuert.

Unterstützung gibt es auch seitens der Verpflegungsposten auf der Strecke. Thomas Keller ist Postenchef bei Kilometer 10. «Je nach Startblock sind die Leute hier noch einigermassen gut unterwegs. Wir geben ihnen Wasser und Isostar aus. Wichtig ist, dass alles schnell geht.»

Der erste Teil des Interviews mit Thomas Keller, Organisator des Verpflegungsstands - Nau

Verletzungen sind am Grand-Prix von Bern selten

«Die Leute haben manchmal Keislaufprobleme, weil sie sich am Anfang überschätzen. Letztes Jahr hatten wir einen Läufer der sein Knie verdrehte, sowas kommt aber selten vor», sagt Thomas Keller.

Alleine an seinem Stand helfen jeweils 30 bis 40 Leute ehrenamtlich mit. «Die Stimmung ist immer super. Das ist jedes Jahr mein persönliches Highlight.»

Der zweite Teil des Interviews mit Thomas Keller, dem Organisator des Verpflegungsstands - Nau
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