Dass zwei neue Bundesrätinnen gewählt sind, ist Mundartrocker Gölä völlig egal. Die Magistraten sollen sich vielmehr um die Interessen der Schweizer kümmern.
Der Musiker Gölä erklärt seine Sicht zur Politik. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gölä will nicht in den Nationalrat, hat jedoch «einen grossen Plan für die Schweiz».
  • Der Musiker fordert die Schweizer zu mehr Verständnis gegenüber Andersdenkenden auf.

Mundartrocker Gölä (50) befasst sich in seinem Leben nicht nur mit der Musik. Er ist auch ein scharfer Beobachter der schweizerischen Gesellschaft.

Obwohl er die Bundesratswahlen vom vergangenen Mittwoch nicht hautnah verfolgte, liegt ihm die Schweizer Politiker sehr am Herzen. «Es wird immer gehässiger», meint der Büezer und plädiert für Verständnis gegenüber der anderen Meinungen.

«Politiker verstehen meine Sprache nicht!»

Kürzlich wurde bekannt, dass der bekante Musiker nicht Nationalrat werden möchte. Die SVP hatte ihn dafür angefragt. «Nein, die verstehen mich dort doch nicht – die sprechen eine andere Sprache», meint der Berner.

Was Gölä über die Politik in der Schweiz und deren derzeitige Lage denkt, erfahren Sie im ganzen Interview. - Nau

Doch schweigen wird Marco Pfeuti, wie Gölä mit bürgerlichem Name heisst, nicht: «Ich habe einen grossen Plan für die Schweiz!» Wie sieht der aus? «Das kann ich noch nicht verraten», gibt er sich gedeckt.

Egal wie viel «Schnäbis» der Bundesrat hat

Vergangene Woche verfolgte der Politikinteressierte die Bundesratswahlen nur am Rande. «Ich weiss einfach, dass eine Walliserin gewählt wurde», so Gölä. Dass die Bundesversammlung auch eine zweite Magistratin wählte, wusste er. Dass diese aus St. Gallen kommt, jedoch nicht. 

Generell nervte sich der Musiker allerdings ob der Geschlechterdiskussion. «Es ist mir völlig Wurst ob die ein Schnäbi haben», sagt der Büezer gegenüber Nau. Es sei viel wichtiger, dass die Bundesräte unser Land zusammenhalten und für die Interessen der Schweiz politisieren würden, so Gölä.

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