Am Samstag (19 Uhr) empfängt der FC Basel der FCZ. Im Vorfeld kontert FCZ-Trainer Ludovic Magnin auf Nau die Vorwürfe der Zürcher Justizdirektorin.
FCZ-Trainer Ludovic Magnin im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCZ ist am Samstag (19 Uhr) zu Gast im St. Jakobs-Park.
  • Jacqueline Fehr (SP) bezeichnete Magnin als «verwöhnten Goof».
  • Jetzt nimmt Magnin Stellung dazu.

Es läuft derzeit nicht alles rund beim FC Zürich. Im Schweizer Cup ist der FCZ im Halbfinal gegen den Gegner vom Samstag mit 1:3 ausgeschieden. Nun hoffen die Zürcher auf eine Revanche im Klassiker gegen den FC Basel.

In der Meisterschaft reüssierte der FCZ zwar zuletzt gegen Sion mit 1:0. Davor liegen aber fünf Spiele ohne Sieg, darunter gleich vier Niederlagen. Zuwenig.

Hinzu kommt ein Eklat um Trainer Ludovic Magnin. Dieser hat sich im Cup-Fight gegen Basel mit Schiedsrichter Klossner angelegt, wurde vom Verband für drei Spiele gesperrt.

SP-Fehr regte sich über Eklat beim FCZ auf

Dazu hat sich auch die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) geäussert. Auf Facebook postete sie: «Als Trainer systematisch gegen Schiedsrichter hetzen, sich wie ein verwöhnter Goof lächerlich am Spielfeldrand zu inszenieren und gleichzeitig das Gewaltproblem der wenigen Querschläger nicht in den Griff zu bekommen.»

«Auf die Gefahr hin, einen Shitstorm auszulösen, frage ich mich: Wie tief kann die Männer-Fussballwelt noch fallen?», provozierte Fehr weiter.

An der heutigen Pressekonferenz wird der FCZ-Trainer auf die Aussagen angesprochen. «Ich finde es mutig, wenn sie über etwas spricht, wo sie nicht anwesend war, oder etwas gehört hat. Das ist sensationell», sagt Magnin. Und lächelt.

Magnin denkt über Tribünenplatz-Abo nach

Auf die Frage, ob es gegen Basel eine Revanche für das FCZ-Cup-Out gibt, sagt Magnin: «Ich denke, wir haben es verdaut. Wir waren nah dran, die vielen Punkte Unterschied waren nicht sichtbar.»

Sie würden in der Tabellen weiterhin nach unten schauen, solange der Klassenerhalt mathematisch nicht geschafft ist.

«Die Mannschaft ist es sich gewöhnt, einen verrückten Trainer zu haben», scherzt Magnin, bezogen auf seine Spielsperren. Er wisse um die Qualitäten seines Assis René Van Eck, der ihn währenddessen an der Seitenlinie ersetzt.

Dass der FCZ beide Spiele, die Magnin von der aus Tribüne verfolgen musste, gewonnen hat, findet er nicht schlimm. «Falls wir aus den vier Spielen zwölf Punkte holen, werde ich mir überlegen, wo ich nach der abgelaufenen Sperre sitzen werden.»

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