In Zürich gibt es eine neue Alterssiedlung für Menschen ab 60 Jahren. Speziell: Jede Wohnung ist mit einem Tablet ausgerüstet. Den Waschplan gibts per App.
Die neuen Alterswohnungen sind mit Tablets ausgerüstet. So funktionierts. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich startet in einer neuen Alterssiedlung ein digitales Pilotprojekt.
  • Alle BewohnerInnen kriegen ein Tablet zur Wohnung dazu.
  • Via App können sie sich dann zum Jassen verabreden.

Sitzt Herr Rüdisüüli gelangweilt zu Hause, kann er bequem via App seine Nachbarn zum Jassen einladen.

So zumindest stellt sich das die Stiftung Alterswohnungen (SAW) vor, die diese Woche ihre neue Alterssiedlung in Zürich eröffnet hat.

Im Rahmen eines Pilotprojektes rüsteten sie alle Ü-60 Wohnungen mit Tablets aus.

Digitale Welt hilft gegen Vereinsamung

Gerade im Alter verkleinere sich der eigene Radius. Da könne es extrem helfen, wenn man sich in der digitalen Welt auskenne, meint SAW-Direktorin Andrea Martin-Fischer. «Beispielsweise, um mit den Enkeln via Skype in Kontakt zu bleiben.»

Tablet-Sprechstunde

Um die älteren Menschen nicht zu überfordern, plant die SAW eine Art Sprechstunde für die Tablet-Nutzung. Generell ist Andrea Martin-Fischer aber überzeugt, dass das Pilotprojekt auf breite Akzeptanz stossen wird.

Sie sagt: «Wir haben im letzten Jahr schon Computer-, und iPhone Kurse angeboten. Die älteste Teilnehmerin war 95 Jahre alt. Sie hat begeistert an diesem Kurs teilgenommen und war die Letzte, die ging.»

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