Bundesrat tagt heute in Zürich und trifft sich mit Bevölkerung

Der Bundesrat hält heute eine ordentliche Sitzung «extra muros» ab. Derartige Sitzungen ausser Haus finden mindestens einmal im Jahr statt, dieses Mal tagt die Landesregierung in Zürich. Bereits zum zehnten Jahr in Folge findet eine solche Sitzung statt, seit 2010 ist es nun die 14.

Der Bundesrat reiste mit dem Zug nach Zürich. Die gut gelaunte Landesregierung wurde von der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh in Empfang genommen. Nach einem kurzen Begrüssungsgespräch begaben sie sich ins Innere des Landesmuseums.

Am Nachmittag fand dann auch der Austausch mit der Bevölkerung statt. Es wurde rege geschwatzt und diskutiert, die Bundesräte waren auch ein beliebtes Sujet für Selfies.

Bundespräsident Ueli Maurer stellte sich einem kurzen Treffen den Fragen der Journalisten. Maurer erklärte, dass er Zürich als Standort gewählt habe, weil er keine Feier bei seiner Wahl zum Bundespräsidenten gemacht habe. «Das ist jetzt sozusagen die Kompensation.»

Er sei stolz auf Zürich, sagte Maurer weiter. Ohne den Wirtschaftsmotor «geht in der Schweiz nicht so viel, wie jetzt geht.» Zürich habe auch oftmals das Gefühl, dass es gegenüber anderen Kantonen benachteiligt werde. «Diesem Vorwurf bin ich ab und zu ausgesetzt.»

Der Bundespräsident findet den Austausch mit der Bevölkerung wichtig, denn dieser sei auch Teil des politischen Systems der Schweiz. «Das wichtigste ist, wir besuchen unsere Chefs.» Der Bundesrat werde jetzt «schauen, ob sie zufrieden sind mit uns.»