Die News-Woche sorgte für viel Diskussionsstoff: Das Rahmenabkommen, die Massnahmen-Lockerungen und das Seilbahnunglück von Stresa bewegten die Leser.
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Nahe der Schweizer Grenze stürzte in Stresa (I) eine Seilbahngondel ab. Das gab in den Kommentaren viel zu reden. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Diskussion der Themen der Woche geht in den Kommentarspalten weiter.
  • Täglich geben die Nau.ch-Leser über 10'000 Kommentare ab.
  • Diese Woche bewegten das Seilbahnunglück, die Corona-Lockerungen und das Rahmenabkommen.
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Das Seilbahnunglück von Stresa (I) überschattete die Berichterstattung der letzten Woche. 14 Menschen starben, als eine Seilbahnkabine am Monte Mottarone nahe des Lago Maggiore abstürzte. Den Betreibern werden schwere Sicherheitsvergehen vorgeworfen. Die Sicherheit der Gondeln gab entsprechend viel zu diskutieren.

Seilbahn Gondel Unglück sicherheit
Mehr als die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer fühlt sich in Seilbahn-Gondeln nicht sicher. - Keystone

Den Seilbahnen schlägt grundsätzliche Skepsis entgegen: Mehr als die Hälfte der Nau.ch-Leser fühlt sich in Gondeln nicht sicher.

Pendelbahn
Die komplett zerstörte Gondelbahn nach dem tragischen Unglück mit 14 Toten in Stresa (I). - Vigili del Fuoco/AFP/Archiv

Doch auch die italienische Infrastruktur sorgt für Debatten. Viele erinnern sich noch an den Einsturz einer Autobahnbrücke 2018 in Genua. Schadenfreude gegenüber den Italienern sei jedoch nicht angebracht, bemerkt Leserin «Anja». Denn in der Schweiz «fällt sogar der Schwingerkönig von einer Gondel!».

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Schadenfreude fehl am Platz: Auch in der Schweiz gab es Seilbahn-Unglücke.
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Dieser User weist auf den Unterschied zwischen strukturellen Problemen und menschlichem Versagen hin.
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Strukturprobleme in Italien? Ein User teilt seine Erfahrungen.
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Ein User drückt sein Beileid gegenüber den Angehörigen aus.
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Ein Leser weist auf die entscheidende Sicherheitsfrage hin.
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Ein User erinnert an das Unglück in Genua 2018.

Die Kommentare sind jedoch auch gefüllt von Beileidsbekundungen. Dem fünfjährigen Eitan, der das Unglück als einziger überlebte, wird viel Mitgefühl ausgedrückt: «Hoffentlich wird der Junge ganz gesund. Gute Besserung, Eitan.»

Bundesrat fährt Corona-Massnahmen zurück

Es ist ein Lichtblick, der das Ende der Pandemie erahnen lässt: Die Impfquote steigt rasant, die Zahl der täglich registrierten Infektionen ist wieder auf unter 1000 gesunken.

Alain Berset
Gesundheitsminister Alain Berset hat am vergangenen Mittwoch einen grossen Lockerungsschritt der Corona-Massnahmen bekanntgegeben. - Keystone

Vor diesem Hintergrund geht der Bundesrat am Mittwoch einen grossen Schritt Richtung Normalität: Die Restaurants dürfen Innenbereiche öffnen, an privaten Treffen dürfen 30 Personen teilnehmen, die Homeoffice-Pflicht fällt.

User Community Umfrage
Kanpp drei Viertel der Leserschaft möchte wieder öfter ins Restaurant gehen.
Umfrage Community User
Genau die Hälfte aller Umfrageteilnehmer wird bald wieder häufiger im Büro sein.

Die Community freut sich auf die wiedererlangten Freiheiten: Drei Viertel der Umfrage-Teilnehmer wollen wieder häufiger ins Restaurant, immerhin die Hälfte wird zurück ins Büro kehren. Doch auch wenn sich das Ende der Krise abzeichnet – Corona spaltet noch immer die Gemüter.

Lockerungen Community Kommentare
Ein User fragt nach der angemessenen Reaktion auf die Lockerungen.
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Ein User vergleicht die Situation der Schweiz mit Israel.
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«Verwöhntes Volk»?: Ein User erinnert an die Vorzüge der Schweiz – trotz Corona-Massnahmen.
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Was darf der Staat, was nicht? Die Community macht sich Gedanken.
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Ein User fragt sich: Was ist eigentlich Normalität?
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Manchen Kommentarschreibern geht die Lockerung nicht schnell genug.
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Manche User halten die Massnahmen-Lockerung für vorschnell.

Wie immer bei Themen rund um das Coronavirus ist in den Kommentaren das gesamte Meinungsspektrum vertreten: «Sofort alles wie vorher», findet «Paul». «Vorsichtig die Freiheiten geniessen», mahnt hingegen «Tina».

Rahmenabkommen mit der EU gescheitert

Nach sieben Verhandlungsjahren hat der Bundesrat diese Woche das Rahmenabkommen mit der EU beerdigt. Der Vertrag hätte die zahlreichen bisherigen bilateralen Verträge ersetzen sollen.

Rahmenabkommen
Gleich drei Bundesräte – Karin Keller-Sutter, Guy Parmelin und Ignazio Cassis (v.l.n.r.) – geben am Mittwoch das Scheitern des Rahmenabkommens mit der EU bekannt. - Keystone

Seitdem diskutiert die Schweizer Politik um die Zukunft des Verhältnisses mit der EU. Die Leser von Nau.ch diskutieren mit – in über 700 Kommentaren.

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Ein User gratuliert dem Bundesrat zur Entscheidung.
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Ein User bedankt sich bei der EU für ihre Geduld.
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Ein User vergleicht das Aus des Rahmenabkommens mit dem Brexit.
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Ein User analysiert das Verhandlungs-Aus.
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Ein User bringt bereits den EU-Beitritt ins Spiel.
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Eine Userin hofft auf einen guten Ausgang.

Die Kommentare spiegeln die «Hass-Liebe» zwischen der Schweiz und der EU wider: Einerseits ist unser Nachbar der mit Abstand grösste Handelspartner, andererseits drohen Eingriffe von Aussen und ein gewisser Grad an Fremdbestimmung.

«Lara Müller» fasst passend zusammen: «Da bin ich nun aber gespannt, wie das weitergeht. Hoffentlich positiv für uns alle.»

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