Zwei Unternehmer wegen Missbrauch von Covid-Krediten verhaftet
Zwei Unternehmer sollen die Covid-Kredite zu ihrem persönlichen Vorteil missbraucht haben. Die Tessiner Strafverfolgungsbehörde hat die beiden nun verhaftet.

Das Wichtigste in Kürze
- Zwei italienische Unternehmen wurden wegen Betrugs im Tessin verhaftet.
- Sie sollen die Covid-Kredite für persönliche Zwecke missbraucht haben.
- Die Strafverfolgungsbehörde spricht von einer Summe von über 1,5 Millionen Franken.
Die Tessiner Strafverfolgungsbehörden haben zwei italienische Unternehmer verhaftet. Sie werfen ihnen Betrug und Urkundenfälschung vor im Zusammenhang mit der Vergabe von Covid-19-Krediten. Die Deliktsumme beträgt über 1,5 Millionen Franken.
Die mutmasslichen Betrüger sind im Sottoceneri wohnhaft, wie die Tessiner Behörden am Freitag mitteilten. Die beiden stünden im dringenden Verdacht, in der zweiten Jahreshälfte 2020 mehrfach falsche Angaben gemacht zu haben. So sollen sie in den Genuss von Covid-Krediten gelangt sein.
Die Unternehmer hätten das Geld nicht nach den Bestimmungen der Covid-19-Verordnung verwendet. Sie sollen die Unterstützung mutmasslich für persönliche Bedürfnisse ausgegeben haben. Die Staatsanwaltschaft habe eine Untersuchung eingeleitet. Weitere Angaben zum Fall machten die Tessiner Behörden nicht.