Nachdem kürzlich in Luzern ein Vogelgrippe-Fall gefunden wurde, meldet jetzt auch der Kanton Basel-Stadt zwei Fälle.
Lachmöwe
Eine Lachmöwe brütet in ihrem Nest. - Keyston
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel-Stadt sind in den letzten zwei Wochen zwei Fälle von Vogelgrippe gemeldet worden.
  • Erst vor kurzem kam es auch in Luzern ein infizierter Vogel entdeckt.

In Basel-Stadt sind in den vergangenen 14 Tagen zwei Fälle von Vogelgrippe entdeckt worden. Zwei Wildvogel-Kadaver wurden vom Veterinäramt bei einer Untersuchung positiv auf Vogelgrippe getestet, wie das Gesundheitsdepartement am Mittwoch mitteilte. Bei den beiden Fällen handelt es sich um eine Lachmöwe und einen Graureiher.

Weitere Funde von toten Wildvögeln erwiesen sich bislang als negativ auf das Vogelgrippevirus, wie es weiter in der Mitteilung heisst.

Das sogenannte aviäre Influenzavirus (HPAI) ist derzeit in ganz Europa verbreitet. Es sei anzunehmen gewesen, dass das Virus mit dem Wintervogelzug auch die Schweiz erreichen könnte, schreibt das Gesundheitsdepartement.

Wildvögel, die aufgrund einer Ansteckung mit dem Virus verenden, seien aktuell nicht ungewöhnlich. So habe auch diesen Winter auch in anderen Regionen der Schweiz positive Wildvogel-Fälle gegeben.

Deshalb gilt gemäss Mitteilung die ganze Schweiz seit dem 28. November 2022 bis mindestens am 15. Februar 2023 als Kontrollgebiet. Für die Geflügelhaltung gelten besondere Vorschriften, um den Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu verhindern.

Das Gesundheitsdepartement bittet darum, tote Wildvögel mit dem Angaben zum Fundort dem Veterinäramt oder der Polizei zu melden. Zudem sollten die toten Vögel nicht berührt werden, wie es weiter heisst.

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