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Zürich: Rumänen verkaufen gefälschte Ware auf Flughafen-Autobahn

Redaktion
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Kloten,

Zwei Rumänen verkauften am Pannenstreifen der A 51 im Zürcher Unterland hochwertigen Goldschmuck an – in Wirklichkeit handelte es sich um billiges Messing.

schmuck autobahn gold
Auf dem Autobahn-Pannenstreifer verhökerten zwei Rumänen angeblick wertvollen Schmuck – das Gold stellte sich allerdings als Messing heraus. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Flugautobahn im Zürcher Unterland verkauften zwei Rumänen wertvollen Schmuck.
  • Statt Gold handelte es sich allerdings um billiges Messing.
  • Die zwei Männer mussten sich nun vor dem Gericht verantworten.

Vor über einem Jahrzehnt warnten Polizeibehörden – insbesondere in Deutschland – vor dem sogenannten «Autobahngold». Dabei handelt es sich um vermeintlich echten Schmuck, der von Gaunern auf Rastplätzen und sogar auf Pannenstreifen angeboten wird.

«Autobahngold» entlarvt als billiges Messing

Obwohl ausführlich über die Betrugsmasche berichtet wurde, funktioniert sie auch heute noch im Zürcher Unterland. Ende Oktober 2023 stoppten zwei Rumänen auf dem Pannenstreifen der Flughafenautobahn und vollzogen ihre Betrugsmasche. Darüber berichtet der «Zürcher Unterländer».

Wurden Sie schon einmal Opfer eines Betrugs?

Ein Opfer bezahlte 450 Franken für zwei Ringe und zwei Ketten, auch ein zweites bewegten sie zum Anhalten.

Der Fahrer erhielt laut «Zürcher Unterländer» neben zwei Ringen und zwei Ketten auch eine Uhr. Dafür reichte er den Betrügern 400 Euro und 170 Franken. Bei dem wertvollen Gold handelte es sich in Wirklichkeit allerdings um billiges Messing.

Festnahme nach wiederholtem Betrugsversuch

Am darauffolgenden Tag war ihnen das Glück nicht so hold: Anstelle von Opfern erschien die Polizei. Die beiden Rumänen verbrachten zwei Tage in Haft und wurden schliesslich wegen mehrfacher Warenfälschung verurteilt.

Sie müssen eine bedingte Geldstrafe von je 120 Tagessätzen zu je 30 Franken verurteilt bezahlen.

Zusätzlich zu ihrer Strafe für Warenfälschung haben die beiden Männer auch gegen Verkehrsregeln verstossen. Pannenstreifen dürfen nur in Notfällen benutzt werden. Daher müssen sie eine Busse von 300 Franken sowie Verfahrenskosten von 800 Franken bezahlen.

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