Zürich: Neuer Platz beim Kunsthaus sorgt für Einsprache-Flut!
Der Heimplatz vor dem Kunsthaus in Zürich soll totalsaniert werden – doch nun hagelt es Einsprachen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Heimplatz vor dem Zürcher Kunsthaus wird saniert.
- Das sorgt für verkehrsbedingte Herausforderungen.
- Die Sanierungsarbeiten sollen 2027 beginnen.
Die geplante Umgestaltung des Heimplatzes – direkt vor dem Zürcher Kunsthaus – hat eine Welle an Protest ausgelöst.
Das neue Verkehrsregime mit Tempo 30, mehr Grünflächen und weniger Autoverkehr ist bereits länger öffentlich bekannt. Doch nun sorgt nun vor allem die konkrete Umsetzung für Ärger.
Bis zum Ende der Einsprachefrist sind beim Tiefbauamt acht formelle Einsprachen eingegangen.
Darunter befindet sich eine Sammeleinsprache der Zürcher Rechtsanwälte AG mit über 100 Unterschriften, berichtet die «NZZ». Unterstützt wird diese von der City-Vereinigung, der Geschäftsvereinigung Limmatquai-Dörfli und dem Automobilclub der Schweiz (ACS).

Der Hauptkritikpunkt: Die Streichung von fünf zentralen Abbiegemöglichkeiten schneide ganze Stadtteile wie Hottingen, das Hochschulgebiet oder das Seefeld vom direkten Verkehrsnetz ab.
Probleme bei der Verkehrsführung
Anwohner und Gewerbetreibende befürchten Ausweichverkehr in enge Wohnstrassen und warnen vor einer Schwächung der innerstädtischen Erschliessung. Auch der Kreuzplatz, der als alternative Route empfohlen wird, ist derzeit verkehrsberuhigt – inklusive Spurabbau und Velovorrang.
Der Quartierverein Hottingen sowie die FDP der Kreise 7 und 8 wehren sich mit einer eigenen Einsprache und Petition. Mehrere FDP- und SVP-Kantonsräte prüfen rechtliche Schritte.