An warmen Sommertagen türmt sich am Grünau-Ufer bei der Zürcher Werdinsel der Müll. Der Quartierverein fordert nun mehr Abfallbehälter von der Stadt.
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Weil die Abfall-Eimer schnell voll sind, lassen die Leute den Müll am Boden liegen. Greenpeace analysiert in einer Studie die Entwicklung in den Städten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • An Wochenenden stapelt sich der Abfall am Grünau-Ufer neben der Werdinsel.
  • Weil die Abfallbehälter schnell voll sind, lassen die Leute den Müll am Boden liegen.
  • Der Quartierverein Höngg fordert von der Stadt Massnahmen.

An heissen Sommertagen stauen sich die Gummiboote vor der Zürcher Werdinsel. Am Grünau-Ufer steigen die meisten aus dem Wasser.

Viele lassen ihren Müll und fahruntüchtige Boote gleich dort, wie «SRF» berichtet. Weil die Abfallbehälter schnell voll sind, türmt sich der Güsel am Boden.

Quartierverein fordert mehr Abfallbehälter

Für Alexander Jäger, Präsident des Quartiervereins Höngg, ist die Situation nicht tragbar. «Nach heissen Wochenenden sieht es wirklich schlimm aus», sagt er. Der Abfall werde mit dem Wind in alle Richtungen verteilt. Er fordert von der Stadt mehr und grössere Abfallbehälter am Limmat-Ufer.

«Entsorgung und Recycling Zürich» (ERZ) werde die Situation prüfen, so Sprecherin Leta Filli gegenüber «SRF». Solange sie keine Zufahrtswege blockierten, könnten mehr Abfallbehälter aufgestellt werden. Es sei aber ausgeschlossen, dass das ERZ mehr Personal einsetze. «Wir haben in den Sommermonaten keine weiteren Kapazitäten», sagt sie.

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