Immer wieder sorgen Nacktbadende an der Zürcher Werdinsel für Ärger. Die Stadt hat darum einen Massnahmenplan erstellt.
Schwimmen bleibt auf dem «Werdinseli» erlaubt, Sex im Gebüsch ist derweil «nicht erwünscht».
Schwimmen bleibt auf dem «Werdinseli» erlaubt, Sex im Gebüsch ist derweil «nicht erwünscht». - Keystone

Auf dem Zürcher Werdinseli ist im Sommer einiges los. An den warmen Tagen tummeln sich bis zu 4000 Menschen auf dem Abschnitt an der Limmat. Hündeler und Velofahrer sind dabei, Nacktbadende und Angezogene ebenso. Das führt zu Konflikten: Einerseits, weil die freilaufenden Hunde den Badenden in die Quere kommen und andererseits, weil sich im Gebüsch auch Pärchen tummeln, die gerne mehr haben, als «nur» Nacktbaden. Dies irritiert wiederum Hündeler, Velofahrer und Eltern.

Sexuelle Handlungen «nicht erwünscht»

Wie «SRF» berichtet, hat die Stadt Zürich nun einen Massnahmenplan erarbeit, der das Zusammenleben auf dem «Werdinseli» weiter verbessern soll. Die Massnahmen sehen mehr Platz für die Badenden und bessere Ausstiegsmöglichkeiten vor. Des weiteren soll FKK erlaubt sein, sexuelle Handlungen im Freien sind - wie bereits heute von Gesetzeswegen her - nicht erwünscht. Dazu will die Stadt in den nächsten Tagen zudem das Dickicht lichten und einige Bäume fällen. So soll das «Verstecken» für Liebeshungrigen schwerer werden. Neu gilt zudem eine Leinenpflicht für Hunde während der ganzen Badesaison.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Zürcher Werdinsel kommen sich im Sommer Hündeler, Velofahrer, FKKler und Liebeshungrige in die Queere.
  • Die Stadtregierung hat nun verschiedene Massnahmen zur Verbesserung der Situation auf der Werdinsel veröffentlicht.
  • Unter anderem ist Sex im Werdinsel-Gebüsch «nicht erwünscht».
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