Der Zürcher Künstler Max Grüter erkennt seinen Astronauten in einer Werbekampagne von Omega wieder. Nun hat er eine Klage gegen die Uhrenmarke eingereicht.
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Ein Stand der Uhrenmarke Omega an der Messe Baselworld im Jahr 2018. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Max Grüter erkennt seinen Astronauten in einer Werbekampagne von Omega wieder.
  • Der Zürcher Künstler hat nun eine Klage gegen den Uhrenhersteller eingereicht.

Die Schweizer Uhrenmarke feierte 2019 den 50. Jahrestag der ersten Mondlandung mit einer Kollektion. Die Hauptrolle bei der Promo-Aktion spielte dabei ein goldener Astronaut. Er war digital, im Handtaschenformat und sogar (über)lebensgross in den USA, Japan, China und Europa zu sehen.

Weniger zum Feiern zumute ist dem Schweizer Künstler Max Grüter. Denn: die Figur stammt aus seinem Atelier.

Max Grüter reicht Klage ein

Zum ersten Mal sah er die goldene Skulptur in einer Online-Werbung auf Facebook. Seither sammelt er dazu Bilder, Informationen und Beiträge auf Social Media.

Der 64-Jährige erkennt darin immer wieder seinen 3D-Astronauten. Vor sechs Jahren hatte er diesen einer Plattform zum freien Download zur Verfügung gestellt.

«Wenn die exakt gleiche Figur zweimal unabhängig entstanden sein sollte, wäre das ein Wunder», sagte Max Grüter gegenüber dem «Tagesanzeiger». Deshalb hat der Zürcher Künstler im Oktober eine Klage wegen Urheberverletzung am Zürcher Handelsgericht eingereicht.

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