Zürcher Kunsthaus muss sich finanziell sanieren
Das Zürcher Kunsthaus befindet sich in finanzieller Schieflage. Die Kunstgesellschaft verzeichnet ein Defizit von knapp 4,5 Millionen Franken.

Das Zürcher Kunsthaus ist in finanzieller Schieflage. In der Kasse der Kunstgesellschaft, welche das Museum betreibt, tut sich ein Minus von knapp 4,5 Millionen Franken auf. Nun erwägt die Kunstgesellschaft, bei der Stadt um eine Subventionserhöhung anzufragen.
Das Finanzloch der Kunstgesellschaft ist im Jahr 2023 auf knapp 4,5 Millionen Franken gewachsen. Dies geht aus dem Jahresbericht hervor.
Die Kunstgesellschaft, geleitet von Ex-Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand, zeigt sich aber überzeugt: «dass die Zahlungsfähigkeit und auch die Fortführungsfähigkeit des Vereins gegeben ist». Deshalb habe man auch von der Benachrichtigung des Gerichts abgesehen.
Um das Kunsthaus finanziell zu sanieren, will der Verein nun Massnahmen ergreifen. Die Preisgestaltung und die Zahl der Ausstellungen müsse überprüft werden. Auch ein möglicher Antrag um Subventionserhöhung wird bei den Massnahmen aufgelistet.