Zürcher Bus brennt bei ETH Hönggerberg vollständig aus

Diese Busfahrt werden die rund 60 Personen, welche im VBZ-Bus der Linie 80 zur ETH Hönggerberg fuhren, nicht so schnell vergessen.

Am Dienstagabend, um 17.30 Uhr, nähert sich der Bus der Endhaltestelle. Da fällt dem Busfahrer ein «weisses Räuchlein» im hinteren Busteil auf, dazu rieche es komisch, sagt Mediensprecher von Schutz und Rettung Zürich, Urs Eberle.

Laut Eberle habe der Fahrer geistesgegenwärtig reagiert. Er habe den Bus 200 Meter vor der Haltestelle zum Stillstand gebracht und die Passagiere zum Aussteigen aufgefordert.

Diese Entscheidung verhinderte Schlimmeres: Bereits wenige Minuten später stand der hintere Teil des Busses in Brand, kurze Zeit später verschlangen die Flammen den gesamten Gelenkbus.

Die Feuerwehr konnte mit ihrem Löscheinsatz verhindern, dass die Flammen auf nahestehende Gebäude übergriffen, so Eberle. Doch der Bus war nicht mehr zu retten, es gab einen «Totalschaden». Nur noch eine Hülle ist vom blau-weissen Gelenkbus übrig.

Wie Eberle weiter sagt, werden die Überreste des Diesel-Busses nun noch abtransportiert. Ebenfalls wurden rund 100 Liter Diesel von der Feuerwehr abgesaugt.

Zur Brandursache ist aktuell noch nichts bekannt. Diese ist Gegenstand der Abklärungen.

Der Brand hat auch Auswirkungen auf den weiteren Verkehr: Wegen der «Fahrzeugstörung», wie die VBZ auf ihrer Webseite schreibt, ist die Strecke ab der Lerchenhalde bis Hönggerberg gesperrt. «Die Linie 37 und 80 verkehren via Emil-Klöti-Strasse. Fahrgäste ab Lerchenhalde und Hönggerberg können via Linie 69 ab Hönggerberg zur ETH-Hönggerberg.» Die Dauer der Störung sei noch unbestimmt.