Flugzeugabsturz

Zugersee: Passagierin (†60) kommt bei Flugzeugabsturz ums Leben

Am Freitagnachmittag ist ein Kleinflugzeug bei Cham in den Zugersee gestürzt. Die Rettungskräfte sind mit einem Grossaufgebot vor Ort.

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Interview mit Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei. - Nau.ch / Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Zug ereignete sich am Freitagnachmittag ein Flugzeugabsturz.
  • Ein kleines Wasserflugzeug stürzte bei Cham in den Zugersee.
  • Die Rettungskräfte sind mit einem Grossaufgebot vor Ort.

Bei Cham ZG ist am Freitagnachmittag ein Flugzeug in den Zugersee gestürzt. Beim abgestürzten Flugzeug handelte es sich um ein kleines Wasserflugzeug.

Wie die Zuger Polizei gegenüber Nau.ch bestätigte, stürzte das Wasserflugzeug mit zwei Personen an Bord kurz vor 13.45 Uhr ab.

Am frühen Abend teilt die Polizei mit, dass der 49-jährige Pilot das Flugzeug unverletzt selbständig verlassen konnte.

Umgehend wurde die Suche nach der zweiten Insassin und dem gesunkenen Flugzeug mit der Rega aus der Luft sowie der Zuger Seepolizei und der Seerettung der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) intensiviert.

Dies führte dazu, dass das Flugzeug in einer Tiefe von rund 10 Metern lokalisiert werden konnte. Im Anschluss daran konnte die zu diesem Zeitpunkt noch vermisste 60-jährige Frau durch die Taucher der Kantonspolizei Schwyz tot geborgen werden.

Informationen zum Gesundheitszustand der beiden Insassen würden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert, hiess es zunächst. Demnach sei das Flugzeug im Rahmen einer Flugshow unterwegs gewesen, die aufgrund des Unglücks abgebrochen wurde.

Zur Betreuung der Angehörigen und weiteren anwesenden Personen wurde das Care-Team Zug aufgeboten.

Die Einsatzkräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort, wie Frank Kleiner, Sprecher der Strafverfolgungsbehörden, am Freitagnachmittag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Polizei bestätigt Grossaufgebot

Auch die Polizei bestätigte, dass sie mit einem Grossaufgebot im Einsatz war. Weiter sei die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST vor Ort gewesen.

Bilder von Nau.ch zeigen das Grossaufgebot von Rettungskräften und Polizei. Auch die Rega wurde aufgeboten.

Ebenfalls im Einsatz waren Rettungstaucher. Im See errichtete die Feuerwehr zudem eine Ölsperre. Am frühen Abend wurde einer der beiden Schwimmfüsse des Flugzeugs geborgen.

An der Unfallstelle eingetroffen ist auch ein Lastwagen zum Abtransport des Flugzeugwracks. Derzeit laufen umfangreiche Abklärungen zur Bergung des Flugzeuges.

Unfallursache wird untersucht

Die genaue Unfallursache wird derzeit unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug sowie der Bundesanwaltschaft und in enger Koordination mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) und der Zuger Polizei abgeklärt.

Im Einsatz standen Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Zug, Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und der Zuger Polizei sowie der Feuerwehrinspektor des Kantons Zug, eine Crew der Rettungsflugwacht Rega und Taucher der Kantonspolizei Schwyz.

Ausserdem waren die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST), das Care-Team, der Wildhüter und das Amt für Umwelt des Kantons Zug vor Ort.

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