Zuger Schulaufsicht stellt Mängel in Volksschulen fest

Im Kanton Zug hat die Schulaufsicht bei den Privatschulen Mängel beim Schularztdienst festgestellt. 41 Prozent der Schulen hatten entgegen der gesetzlichen Vorgaben keinen Schularztdienst organisiert, 59 Prozent nur teilweise.

Schule
Die Unterschiede bei Orthografie und Fremdsprachen zeigten sich demnach sprachregional und kantonal. (Symbolbild) - keystone

Es sei ein «schwerwiegendes Versäumnis», wenn Privatschulen keinen Schularztdienst oder nur einen Notfalldienst errichtet hätten, teilte die Bildungsdirektion am Mittwoch mit. Gleiches gelte, wenn verbindliche Rahmenuntersuchungen nicht stattgefunden hätten.

Gemäss Mitteilung haben die Privatschulen inzwischen korrigierende Massnahmen ergriffen. Sie hätten der Schulaufsicht neue Verträge mit den Schulärzten eingereicht oder in Aussicht gestellt.

Auch bei den Gemeindeschulen war nicht alles in Ordnung. Dort wurden die von den Rektoren erlassenen Verfügungen im Bereich «besondere Förderung» überprüft. Dabei geht es etwa um Lernzielanpassungen, Zuweisungen in Kleinklassen oder Dispensationen.

Es habe Entscheide ohne rechtliche Grundlage gegeben, falsche oder keine Rechtsmittelbelehrungen und andere Fehler, teilte die Bildungsdirektion mit. Auch in den Gemeindeschulen seien korrigierende Massnahmen eingeleitet worden.

Die Abteilung Schulaufsicht überprüft in jedem Schuljahr, ob die Schulen im Kanton Zug die gesetzlichen Vorgaben einhalten.

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