Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung verletzen sich jedes Jahr 285'000 Personen bei Stürzen.
Zehntausende Menschen sind betroffen. Aber Stürze im Winter können vermieden werden, wenn Eis, Schnee und Bodenbeschaffenheit mehr Beachtung finden, rät die Beratungsstelle für Unfallverhütung. (Symbolbild)
Zehntausende Menschen sind betroffen. Aber Stürze im Winter können vermieden werden, wenn Eis, Schnee und Bodenbeschaffenheit mehr Beachtung finden, rät die Beratungsstelle für Unfallverhütung. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei jedem fünften Sturz ist ein unvorteilhafter Boden der Grund.
  • Dies liege vor allem an Eis und Schnee.

Zehntausende Menschen stürzen jeden Winter wegen rutschiger Böden, vor allem wegen Eis und Schnee. Verschneite Trottoirs, vereiste Hauszugänge und ein nasser Boden im Eingang sind die häufigsten Gründe, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) warnt.

Jedes Jahr verletzen sich laut BFU über 285'000 Personen bei Stürzen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Bei jedem fünften dieser Stürze ist ein unvorteilhafter Boden der Grund, sei er nass, verschmutzt oder schadhaft.

In einer Sicherheitsanalyse hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung die Hauptrisikofaktoren für Stürze identifiziert, bei denen der Boden die Ursache war. Dazu gehören Wetter und Klima ebenso wie der Zustand der Bauten, die Beleuchtung und die Schuhe.

Um Stürze zu verhindern, sollten verschneite und vereiste Hauszugänge, Vorplätze und Treppen von Schnee und Eis befreit, präventiv gesalzen und ausreichend beleuchtet werden, rät die BFU.

Ausserdem empfiehlt sie, robuste Schuhe mit einem guten Profil zu tragen. Bei eisigen Verhältnissen können zudem Spikes mehr Halt bieten. Weiter empfiehlt die BFU, vor dem Betreten von Gebäuden nasse Schuhe abzustreifen und beim Treppensteigen immer den Handlauf zu benützen. Das eigene Sturzrisiko lasse sich zudem durch gezieltes Training von Kraft und Gleichgewicht senken, heisst es weiter.

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