Insgesamt 1304 Asylgesuche sind im Februar in der Schweiz eingereicht worden. Im Vergleich zum Januar ist die Zahl somit um 9,8 Prozent gesunken.
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Das Logo des Staatssekretariats für Migration (SEM). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist im Februar rückläufig.
  • Es gingen 9,8 Prozent weniger Gesuche ein als noch im Januar.

Im vergangenen Februar sind in der Schweiz 1304 Asylgesuche eingereicht worden. Das waren nach Angaben des Staatssekretariats für Migration (SEM) weniger als im Januar, aber mehr als im Februar 2021.

Gegenüber dem Januar 2022 ging die Zahl der Asylgesuche um 9,8 Prozent zurück, wie das SEM am Dienstag mitteilte. Gleichzeitig wurden aber 492 Gesuche mehr registriert als im Februar 2021. Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden waren Afghanistan, die Türkei und Eritrea.

447 Personen erhielten Asyl

447 Personen erhielten im Februar 2022 Asyl in der Schweiz, und 367 weitere wurden vorläufig aufgenommen. Erstinstanzlich hängig waren noch 4426 Fälle, 124 weniger als im Januar. 281 Personen reisten kontrolliert aus oder wurden in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat zurückgeführt.

Im Rahmen des Resettlement-Programms kamen im Februar 31 Menschen in die Schweiz. In den Jahren 2022 und 2023 will der Bundesrat im Rahmen des Resettlement bis zu 1600 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aufnehmen. Hinzu kommen 220 Geflüchtete, die wegen der Pandemie mit dem Programm 2020/21 nicht aufgenommen werden konnten.

Der Krieg in der Ukraine schlägt sich in den Zahlen nicht nieder: 11'021 Flüchtlinge aus der Ukraine wurden bis am Montag in der Schweiz nach Angaben des SEM registriert. 2895 Personen erhielten bisher den Schutzstatus S. Sie können ohne Asylverfahren vorläufig bis zu einem Jahr in der Schweiz bleiben.

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