In der Schweiz wurden in den ersten neun Monaten 2020 verglichen mit dem Vorjahr 27,7 Prozent weniger Asylgesuche eingereicht.
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In den ersten drei Quartalen 2020 sind im Vergleich zur Vorjahresperiode über ein Viertel weniger Asylgesuche eingereicht worden. (Themenbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den ersten neun Monaten 2020 wurden in der Schweiz 7753 Asylgesuche eingereicht.
  • Verglichen zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 27,2 Prozent.
  • Dies dürfte auf die Corona-Krise und die Grenzschliessungen zurückzuführen sein.

7753 Asylgesuche sind in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bei den Schweizer Behörden eingereicht worden. Im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode entspricht das einem Rückgang von 27,7 Prozent.

Das ist der Asylstatistik des Staatssekretariats für Migration (SEM) zu entnehmen, die am Freitag veröffentlicht wurde. Der starke Rückgang dürfte unter anderem mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Grenzschliessungen im Frühjahr zu erklären sein.

Im September, als die Grenzen wieder offen waren, gingen 1131 Gesuche ein – 16 Prozent mehr als im Vormonat und 5,5 Prozent weniger als im September 2019. Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden im September waren Afghanistan mit 222 Gesuchen (45 mehr als im August), Türkei (167 Gesuche; +16), Eritrea (142 Gesuche; -20), Algerien (123 Gesuche; +51) und Syrien (75 Gesuche; +1).

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