In der Nacht zum Samstag hat ein Wolfsrudel im Kanton Glarus zehn Schafe und Lämmer gerissen. Der Kanton will nun ein Regulierungsgesuch einreichen.
Wolf walzenhausen
Wölfe sind eine Gefahr für Weidetiere. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Glarus haben Wölfe in der Nacht auf Samstag zehn Tiere gerissen.
  • Die Herde von Schafen und Lämmern war eigentlich durch einen Zaun geschützt.
  • Der Kanton plant nun, ein Regulierungsgesuch einzureichen.
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Wölfe haben im Kanton Glarus in der Nacht auf Samstag zehn Schafe und Lämmer gerissen und ein weiteres Tier verletzt. Der Kanton Glarus will ein Regulierungsgesuch stellen, weil die Herde geschützt gewesen sei.

Die Tiere wurden im Gebiet in Matt gerissen, wie der Kanton am Montag mitteilte. Die Abteilung Jagd und Fischerei geht aufgrund der Anzahl gerissener Tiere von mehr als einem beteiligten Wolf aus.

Die Weide war eingezäunt und gilt als geschützt. Trotzdem dürften die Wölfe den Zaun hangseitig übersprungen haben, hiess es in der Mitteilung.

Kanton Glarus überprüft Regulierung

Der Kanton Glarus prüft nun zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) eine Regulierung des Wolfsrudels. Da der Angriff im Streifgebiet des letztjährigen Rudels stattfand, kommen die bundesrechtlichen Bestimmungen zur Regulierung von Rudel zum Zug. Ein Regulierungsgesuch wird nun vorbereitet.

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