Wohnungsbau im Kanton Bern nahm 2022 zu
Im Jahr 2022 wurden im Kanton Bern insgesamt 4400 neue Wohnungen gebaut und dabei knapp drei Milliarden Franken investiert.

Es wurden dabei knapp drei Milliarden Franken investiert, wie das kantonale Wirtschaftsamt mitteilte. Die 4400 Wohnungen entsprachen einer Zunahme um 800 Wohnungen gegenüber dem Vorjahr, wie das Wirtschaftsamt am Mittwoch auf seiner Website schrieb. Mit 2200 Stück wurden die meisten neuen Wohnungen in der Verwaltungsregion Bern-Mittelland gebaut.
Auf Gemeindeebene verzeichnete die Stadt Bern mit 799 neuen Wohnungen den grössten Zuwachs. Dahinter folgten Köniz (348) und Zollikofen (216). In einem Drittel der Berner Gemeinden wurden 2022 gar keine neuen Wohnungen erstellt.
Bern-Mittelland führt bei Neubauaktivitäten
Gemessen an der Bevölkerungsgrösse wies die Verwaltungsregion Bern-Mittelland mit 5,3 neuen Wohnungen pro 1000 Einwohnern die grösste Wohnbautätigkeit auf. Am wenigsten gebaut wurde in der Verwaltungsregion Seeland. Hier entstanden lediglich 3,1 neue Wohnungen pro Tausend Einwohner.
Die Anzahl neu erstellter Wohnung lag im Jahr des Berichtes deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt. So wurden in der Schweiz durchschnittlich fünf Komma drei neue Wohnung pro Tausend Einwohner erstellt. Im Kanton Bern waren es lediglich 3,4.
Im Gegensatz zur Schweiz verzeichnete der Kanton Bern gegenüber dem Vorjahr eine leichte Abnahme der Wohnbauinvestitionen.