Wöchentliche Verdoppelung der Fälle - Bald mehr Spitaleintritte

Keystone-SDA
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Bern,

Seit Anfang Juli verdoppeln sich die Corona-Fallzahlen in der Schweiz wöchentlich. Grund dafür ist die stärker ansteckende Delta-Variante des Coronavirus.

Schweiz Corona Paradies
Die Schweiz schneidet im internationalen Corona-Vergleich gut ab. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz verdoppeln sich die Fallzahlen seit Anfang Juli wöchentlich.
  • Als Grund wird die Verbreitung der ansteckenderen Delta-Variante gesehen.
  • Laut der Prognose der Taskforce werden bald auch die Spitaleintritte ansteigen.

Die Corona-Fallzahlen verdoppeln sich seit Anfang Juli wöchentlich. Grund ist die dominierende und stärker ansteckende Delta-Variante des Coronavirus. Aufgrund dieser Entwicklung rechnet die wissenschaftliche Taskforce des Bundes in der Lagebeurteilung vom Dienstag mit einem baldigen Anstieg der Spitaleintritte.

Prognose basiert aus Entwicklung in Grossbritannien

Diesen Anstieg prognostiziert die Taskforce aufgrund der Erfahrungen in Grossbritannien, wo die Delta-Variante bereits seit längerem vorherrschend ist. Wegen der geringeren Impfdeckung dürften die Spitaleinweisungen in der Schweiz stärker ansteigen als in Grossbritannien.

Die zuerst in Indien festgestellte Delta-Variante ist nach Angaben der Taskforce bis zu 55 Prozent ansteckender als die Alpha-Variante. Diese stamme aus Grossbritannien. Auch die Schutzwirkung der Impfung von Pfizer/Biontech gegen die Delta-Mutation beträgt nach der zweiten Dosis nur 88 Prozent.

Atemschutzmaske Person
Eine Person hält eine Atemschutzmaske zum Schutz vor dem Coronavirus in ihrer rechten Hand. - dpa

Bei der Alpha-Variante lag dieser Wert bei 93 Prozent. Wegen der Dominanz von Delta sieht die Taskforce einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen in den nächsten Wochen voraus.

Die steigenden Fallzahlen stellte die Taskforce bei allen Altersgruppen ausser den bis 7-Jährigen und den ab 65-Jährigen fest. Am stärksten stiegen die Infektionen bei den 26- bis 34-Jährigen gefolgt von den 16- bis 24-Jährigen.

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