Wintereinbruch in den Schweizer Bergen: Die Schneefallgrenze sank auf 1500 bis 1700 Meter und sorgte für die ersten Schneebilder.
Graubünden Arosa Wintereinbruch
Der Wintereinbruch sorgte auch in Arosa GR für die ersten Probleme auf der Strasse. - Instagram
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Schweizer Bergen ist am Montag der erste Schnee gefallen.
  • Die Schneefallgrenze sank auf 1500 bis 1700 Meter, im Bündnerland sogar noch etwas tiefer.
  • In der Nacht auf Donnerstag gibt es sogar bis auf 800 Meter Schnee.

In der Schweiz hat am Montagnachmittag der Wintereinbruch begonnen. Im Wallis, im Kanton Graubünden sowie in Teilen der Westschweiz fielen die ersten weissen Flocken. Zudem kam es im gesamten Alpenraum zu Schneefällen. In Arosa GR fielen laut einem Instagram-User bereits 15 Zentimeter Neuschnee – das ist auch auf folgendem Video zu sehen:

Wie «MeteoNews» auf Twitter berichtet, sank die Schneefallgrenze auf 1500 bis 1700 Meter. Im Bündnerland sogar noch etwas tiefer. Auch in den östlichen Alpen fällt der Schnee demnach teils bis unter 1500 Meter. Der Wetter-Dienst warnt vor winterlichen Verhältnissen auf den Strassen und schreibt: «Winterausrüstung ist teilweise erforderlich».

Tatsächlich standen am Nachmittag auf dem San Bernardino bereits die Autos still. Auch am späten Abend herrschten auf der A13 zwischen Andeer und dem San-Bernardino-Tunnel schwierige Fahrbedingungen, wie der TCS mitteilte. Autofahrer müssen mit Zeitverlust rechnen.

Erste Schneebilder zum Wintereinbruch

Im Netz finden sich schöne Schneebilder zum Wintereinbruch – und auch überraschte Social-Media-Nutzer. So schreibt etwa eine Person, die am Montag die goldenen Lärchen im Engadin geniessen wollte: «Ich hatte genau eine Stunde und dann kam der Schnee nach Pontresina.»

Pontresina Wintereinbruch
Vorher und nachher Bild: In Pontresina GR fiel am Montagnachmittag der erste Schnee. - Twitter

Hier gibt es weitere Eindrücke vom Wintereinbruch in den Bergen:

Wintereinbruch Schweiz
Wintereinbruch in Davos auf der Schatzalp. Der Twitter-Nutzer merkt an: «Kein Archivfoto!»
Arosa GR Neuschnee Wintereinbruch
In Arosa GR fielen offenbar bereits 15 Zentimeter Neuschnee.
Graubünden Schnee wintereinbruch
Dieser Instagram-User hat seinen Camper auf der Staumauer beim Stausee Valle di Lei in Graubünden geparkt und wurde heftig eingeschneit.
Wintereinbruch
In Saas-Almagell in den Walliser Alpen gingen offenbar schon die ersten Wintersportler auf die Piste.
Wintereinbruch
Sils im Engadin spürte den Wintereinbruch am Montag ebenfalls.
Neuschnee Wintereinbruch
Dieses Bild wurde ebenfalls im Engadin aufgenommen.
Lenzerheide Neuschnee Wintereinbruch
Auf der Lenzerheide GR hatten die Kinder besonders Freude am Neuschnee.
Arosa GR Wintereinbruch
In Arosa GR braucht es auf den Strassen bereits die Winterausrüstung.

Im Zuoz im Engadin hat es sogar schon für einen ersten Schneemann gereicht, wie «SRF Meteo» auf Twitter zeigt.

Halber Meter Neuschnee bis Ende Woche möglich

Für Schneefreudige gibt es gute Nachrichten: Es sieht so aus, als ob die weisse Pracht in den Bergen liegen bleibt. Und: «In den Bergen ist in der Nacht auf Donnerstag und am Donnerstagvormittag mit erneuten Schneefällen zu rechnen.» Das sagte Roger Perret von «Meteo News» auf Anfrage von «20 Minuten» am Montag. Die Schneefallgrenze sinkt demnach bis auf 1000 Meter, stellenweise sogar bis auf 800 Meter.

Silvaplana GR Wintereinbruch
In Silvaplana GR wurden auch die Kühe vom Wintereinbruch überrascht. - Instagram

In den höheren Lagen sei bis Ende Woche mit einem halben Meter Schnee zu rechnen, so Perret. In tieferen Lagen ist hingegen wohl noch länger nicht mit der weissen Pracht zu rechnen: «Obwohl die Schneefallgrenze sinkt, kann man im Flachland bis Mitte November sicher nicht mit Schnee rechnen.» Wie es später aussehe, sei noch nicht klar, erklärt der Meteorologe.

Statt Schnee fiel am Montag im Flachland nach längerer Zeit wieder einmal flächendeckender Niederschlag. Wie «MeteoNews» schreibt, war das zuletzt vor fast einem Monat der Fall. Am meisten hat es demnach in der Romandie, im Tessin und in Graubünden geregnet. Auch in den folgenden Tagen wird das Wetter in den tieferen Lagen grau und nass bleiben.

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